Wiederaufbau der Alten Post in Potsdam: Baustart rückt näher
Jahrelang wurde heftig über den Wiederaufbau der Alten Post diskutiert. Bald sollen die Bauarbeiten beginnen.
Innenstadt – Der offizielle Baustart für die sogenannte Alte Post an der Ecke Yorck-/ Friedrich-Ebert-Straße rückt näher. Derzeit finden zwar noch weiterhin bauvorbereitende Maßnahmen statt, wie die Sprecherin des Eigentümers Berliner Volksbank, Nancy Mönch, den PNN sagte. Zugleich befänden sich die Gespräche mit der stadteigenen Bauholding Pro Potsdam über die Umsetzung der historischen Fassade und der Innenausstattung in der Endphase. Dabei gehe es um „leichte Änderungen“ zum vorgesehenen Entwurf des Potsdamer Architekturbüros Bernd Redlich, zum Beispiel bei den Toiletten. Wann die eigentlichen Arbeiten auf dem Grundstück beginnen sollen, wollte Mönch nicht sagen. Auch die Sprecherin von Pro Potsdam, Jessica Beulshausen, wollte sich dazu nicht äußern.
1945 zerstört
Die Alte Post wurde bei dem Luftangriff auf Potsdam 1945 zerstört. In den 1960er-Jahren entstand an der Stelle ein Wohnhochhaus, das sogenannte „Haus des Reisens“ – welches wiederum 2009 abgerissen wurde. Über den Wiederaufbau der Alten Post hatte es in der Stadtpolitik jahrelang heftige Debatten gegeben. Schließlich beschlossen die Stadtverordneten, es in historischer Anlehnung nach dem Architekten Georg Christian Unger (1743-1799) wiederzuerrichten. Redlichs Fassadenentwurf orientiert sich daran.
Die Volksbank hatte sich dazu verpflichtet, der Pro Potsdam vor Baubeginn eine Ausführungsplanung vorzulegen. „Wir gehen davon aus, dass sich unser Käufer vertragsgemäß verhält“, hieß es dazu bei der Pro Potsdam lediglich. Mönch betonte, dass das Gebäude sehr schön und den Potsdamern gefallen werde. Die Volksbank wollte mit dem Bau ursprünglich im Frühjahr beginnen und dort eine Filiale eröffnen. Ob möglicherweise andere Filialen dafür geschlossen werden, ist laut Mönch aber noch nicht entschieden.
Stefan Engelbrecht
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