HINTERGRUND: Babelsberg mit „Grand Budapest Hotel“ im Oscar-Rennen
Mit neun Nominierungen geht die Tragikomödie „Grand Budapest Hotel“ von Regisseur Wes Anderson neben „Birdman“ als Favorit ins Rennen um die diesjährigen Oscars. Gedreht wurde die detailverliebte Studio-Babelsberg-Koproduktion, die in dem titelgebenden Luxushotel in einem fiktiven Alpenstaat in der Zeit zwischen den Weltkriegen spielt, zum größten Teil in Görlitz und in den Babelsberger Studios.
Mit neun Nominierungen geht die Tragikomödie „Grand Budapest Hotel“ von Regisseur Wes Anderson neben „Birdman“ als Favorit ins Rennen um die diesjährigen Oscars. Gedreht wurde die detailverliebte Studio-Babelsberg-Koproduktion, die in dem titelgebenden Luxushotel in einem fiktiven Alpenstaat in der Zeit zwischen den Weltkriegen spielt, zum größten Teil in Görlitz und in den Babelsberger Studios. Die Hotelräume bauten die Babelsberger Filmhandwerker in ein leer stehendes Jugendstil-Kaufhaus in Görlitz ein.
Nominiert ist „Grand Budapest Hotel“ in den Kategorien Bester Film sowie für Regie, Originaldrehbuch, Kamera, Szenenbild, Make-up, Kostümbild, Filmmusik und Schnitt. Für Studio Babelsberg ist das ein neuer Rekord: Noch nie in der Geschichte des Studios wurde eine Koproduktion so oft nominiert.
Babelsberg-Filme haben seit 2002 bereits insgesamt zehn Oscars gewonnen – am erfolgreichsten waren Roman Polanskis Holocaust-Drama „Der Pianist“ und der Thriller „Das Bourne Ultimatum“ mit je drei Oscars. Je einen Goldjungen gab es für „Der ewige Gärtner“, „Die Fälscher“, „Der Vorleser“ und zuletzt „Inglourious Basterds“. Die diesjährigen Oscars werden am 22. Februar in Los Angeles verliehen. In Deutschland berichtet ProSieben nachts ab 1 Uhr am kommenden Montag vom Roten Teppich und überträgt die anschließende Preisverleihung. jaha
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