Turbine Potsdam: „Auf jeden Fall ’ne Medaille“
Anfang Mai findet in Tschechien die Europameisterschaft der U17-Fußballerinnen statt. Mit dem Titelverteidiger aus Deutschland sind zwei Nachwuchskickerinnen von Turbine dabei . Ein weiteres großes Potsdamer Talent fehlt jedoch im Aufgebot.
EM-Fieber? „Haben wir. Auf jeden Fall richtige Vorfreude“, sagte Melissa Kössler vorige Woche im niedersächsischen Barsinghausen. Dort hatte die weibliche U17-Auswahl des Deutschen Fußball- Bundes (DFB) ihren abschließenden Lehrgang in Vorbereitung auf die Europameisterschaft, die vom 2. bis 14. Mai in Tschechien stattfindet, absolviert. Nun gab Trainerin Anouschka Bernhard ihren Turnierkader bekannt: Mit dabei ist ein Duo von Turbine Potsdam – Lea Bahnemann und Melissa Kössler.
Zunächst bekommt es die DFB-Elf in der Gruppenphase mit Tschechien, Frankreich und Spanien zu tun. Danach soll die sportliche Reise weitergehen. „Ich zähle uns zu den Favoriten. Das ist traditionell so und auch aufgrund unseres aktuellen Potenzials“, meint Bernhard. Die Sache habe nur einen einzigen, aber gravierenden Haken: „Von den acht Teams sind mindestens sechs in etwa gleichstark. Das wird mit Sicherheit die stärkste EM aller Zeiten.“
Keine Nominierung: Chmielinski nicht völlig fit
Was Lea Bahnemann aber keinesfalls stört. „Wir wollen auf jeden Fall ’ne Medaille holen“, sagt die Potsdamer Linksverteidigerin ganz offensiv und selbstbewusst. Möglichst solle es die goldene werden. Darauf hofft auch ihre Vereinskollegin Melissa Kössler. Die Stürmerin hat gerade erst wieder ihren Wert für Turbines Zweitligateam unterstrichen, indem sie am vergangenen Sonntag den 1:0-Siegtreffer gegen Tabellenführer VfL Wolfsburg II erzielte. Es war ihr drittes Tor im achten Saisonspiel mit Turbine II.
Für eine andere Potsdamerin hat es derweil nicht zur EM-Nominierung gereicht. Mittelfeldakteurin Gina Chmielinski, die als 16-Jährige diese Saison bereits für 17 Minuten Spielerfahrung in Turbines „Erster“ sammeln konnte, hatte zwar am DFB-Abschlusslehrgang teilgenommen, ist jedoch nicht berücksichtigt worden. Nach ihrer Verletzung – ein Knochenmarködem im linken Schienbein – sei sie „noch nicht wieder bei 100 Prozent und fährt deswegen nicht mit“, erklärte Bernhard auf PNN-Nachfrage.
Rainer Hennies
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