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Andreas Schlüter (SPD Potsdam) hat am 12. Februar 2020 seine Bewerbung um die Bundestagskandidatur bekanntgegeben. Er sieht sich „als sozialdemokratische Alternative zu Herrn Gauland, Frau Bearbock und Frau Teuteberg“. Foto vom 01.12.2019.
© PROMO

Vorwahlkampf beginnt: Andreas Schlüter will in den Bundestag

Der Bundeswahlkampf hat begonnen. Zumindest hat sich bereits jetzt der erste Lokalpolitiker aus Potsdam klar geäußert: Andreas Schlüter von der SPD möchte in den Bundestag.

Potsdam - Eineinhalb Jahre vor der Bundestagswahl hat der SPD-Ortsvereinsvorsitzende von Potsdam-West, Andreas Schlüter, den Vorwahlkampf in seiner Partei eröffnet. Er wolle sich als SPD-Kandidat im Potsdamer Wahlkreis 61 bewerben, kündigte der 35-Jährige am Mittwoch in einer Mitteilung an. Er sehe sich als „sozialdemokratische Alternative“ zu Potsdamer Bundespolitikern wie Annalena Baerbock (Grüne), Linda Teuteberg (FDP) oder Alexander Gauland (AfD). „Dabei setze ich auf die Schwerpunkte Wirtschaft, Europa und Digitale Transformation. Eine neue Gründerkultur, ein vereintes Europa und eine digitale Teilhabe, die die Chancen für alle Generationen in den Mittelpunkt rückt, sind die Fundamente meiner Bewerbung“, so Schlüter, der nach eigenem Angaben als Diplom-Verwaltungswissenschaftler bei einem Infrastrukturunternehmen arbeitet und Sprecher des Arbeitskreises Wirtschaft und Energie der Landespartei ist. Seine Bewerbung zum jetzigen Zeitpunkt sei ein Angebot zum Einstieg in den notwendigen Diskussionsprozess, so Schlüter. Mit ihrer Kandidatin Manja Schüle hatte die SPD den Potsdamer Wahlkreis bei der vergangenen Bundestagswahl gegen CDU-Politikerin Saskia Ludwig gewonnen und dem Bundestrend getrotzt. Schüle ist inzwischen aus dem Bundestag wieder ausgeschieden – und nun Landeswissenschaftsministerin.

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