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Asylbewerberheim am Konsumhof vorgestellt: 100 Flüchtlinge ziehen neben Lidl-Markt

Potsdam-West/ Babelsberg - Ein bisher von der Bundeswehr genutzter Wohnblock in der Zeppelinstraße 55 wird eine weitere Flüchtlingsunterkunft. Das bestätigte Stadtsprecher Jan Brunzlow am Donnerstag auf Anfrage.

Potsdam-West/ Babelsberg - Ein bisher von der Bundeswehr genutzter Wohnblock in der Zeppelinstraße 55 wird eine weitere Flüchtlingsunterkunft. Das bestätigte Stadtsprecher Jan Brunzlow am Donnerstag auf Anfrage. Ab Januar könnten dort 100 Personen leben. Schon am kommenden Montag können sich Anwohner ab 18 Uhr in der Mensa der Eliteschule des Sports, Zeppelinstraße 114, bei einer Bürgerversammlung informieren. Seit mehreren Wochen schon ist der Standort neben dem Lidl-Markt in der Zeppelinstraße im Gespräch (PNN berichteten).

Potsdam soll in diesem Jahr etwa 2250 Menschen aufnehmen, etwa 1500 sind seit Jahresbeginn untergebracht worden. „Derzeit gehen wir davon aus, dass im Januar das vom Land vorgegebene Soll erfüllt werden kann“, so Brunzlow. Unter anderem wird der alte Landtag auf dem Brauhausberg bezogen.

In Babelsberg stellte Sozialbeigeordnete Elona Müller-Preinesberger am Mittwochabend bei einer von knapp 200 Menschen besuchten Anwohnerversammlung die ebenfalls neue Unterkunft am Konsumhof vor, die im Januar öffnen soll. Knapp 60 Menschen, vornehmlich Familien, sollen einziehen – die Stadt mietet das bisher als Gewerbeobjekt genutzte Haus für drei Jahre an. Die Betreuung der Flüchtlinge übernimmt die bereits in Berlin tätige L.I.T.H.U. gGmbH. In der ersten Stunde der Diskussion boten Babelsberger mehrfach Hilfe an, einige formulierten aber auch Bedenken.

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