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Der ukrainische Präsident Selenskyj auf einem Video vom 26. Februar 2022
© AFP/Facebook/@Volodymyr Zelensky
Update

Selenskyj veröffentlicht neue Videobotschaft: „Wir werden unseren Staat verteidigen“

Der ukrainische Präsident bekräftigt den Durchhaltewillen seines Volkes. Selenskyj widerspricht Falschnachrichten, er habe das Land verlassen: „Ich bin hier.“

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich in einem neuen Video aus der Hauptstadt Kiew gemeldet und Russland den Kampf angesagt.

„Wir werden die Waffen nicht niederlegen, wir werden unseren Staat verteidigen“, sagte der übernächtigt wirkende Staatschef auf der Straße in Kiew am Samstag. Er stand dabei offenbar vor seinem Amtssitz.

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Er wünsche „allen einen guten Morgen“, sagte Selenskyj mit einem Lächeln. Er wolle kursierende Falschnachrichten widerlegen, wonach er das Land verlassen habe. „Ich bin hier.“ Das Land müsse verteidigt werden. „Ruhm der Ukraine!“

„Im Internet sind viele gefälschte Informationen aufgetaucht, in denen behauptet wird, ich hätte unsere Armee aufgefordert, die Waffen niederzulegen“, sagte er weiter. „Unsere Wahrheit ist, dass dies unser Land ist, unser Land, unsere Kinder, und wir werden all dies schützen.“

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Der russische Präsident Wladimir Putin hatte zuvor die ukrainische Armee aufgefordert, die Waffen niederzulegen. Das zeichnete sich jedoch nicht ab.

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Selenskyj teilte zudem auf Twitter mit, der Samstag habe begonnen mit neuen diplomatischen Bemühungen. Er habe mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron gesprochen. Waffen und Ausrüstung von den Partnern seien unterwegs in die Ukraine. „Die Antikriegskoalition funktioniert“, schrieb Selenskyj.

Im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine geht es mittlerweile um die Kontrolle der Hauptstadt Kiew. Die ukrainische Armee erklärte am frühen Samstagmorgen, einen Angriff russischer Streitkräfte auf eine wichtige Stellung in der Hauptstadt abgewehrt zu haben.

Selenskyj hatte zuvor vor einem Großangriff der russischen Kräfte auf Kiew gewarnt. Auch in vielen anderen Landesteilen wurde gekämpft, zehntausende Ukrainer flohen angesichts der Gewalt in die Nachbarstaaten. (mit Agenturen)

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