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Das CNN-Hauptquartier in Atlanta, Georgia.
© Kevin C. Cox/AFP

Briefbomben an Trump-Gegner: Weiteres verdächtiges Päckchen in den USA abgefangen

In Atlanta ist erneut ein verdächtiges Päckchen an den US-Sender CNN abgefangen worden. Zuvor wurden bereits 14 Briefbomben an Trump-Gegner verschickt.

Erneut ist ein an den US-Sender CNN adressiertes verdächtiges Päckchen abgefangen worden. Das Päckchen sei am Morgen in einer Poststelle von Atlanta entdeckt worden, teilte CNN-Chef Jeff Zucker am Montag mit. In Atlanta befindet sich auch die Zentrale des Nachrichtensenders.

Sollte es tatsächlich einen Sprengsatz enthalten, wären bislang rund 15 Briefbomben an führende Demokraten und Kritiker von US-Präsident Donald Trump geschickt worden. Der mutmaßliche Absender, offenbar ein 56-jähriger Trump-Anhänger aus Florida, war am Freitag gefasst worden. Er sollte am Montag vor Gericht erscheinen. Die Behörden warnten bereits am Freitag, dass noch weitere Briefbomben unterwegs sein könnten.

Für die CNN-Zentrale bestehe keine Gefahr, erklärte Zucker auf Twitter. Seit Mittwoch werde alle Post an CNN außerhalb der Gebäude des Senders überprüft. "Das Päckchen wäre nicht in die CNN-Zentrale gekommen, auch wenn es nicht vorher abgefangen worden wäre".

Zu den Adressaten der Briefbomben gehörten unter anderem Trumps Vorgänger Barack Obama, Ex-Vizepräsident Joe Biden, die ehemalige Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton, der Multimilliardär George Soros und Hollywoodstar Robert De Niro. (AFP)

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