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Gesicht seiner Partei: Hubert Aiwanger, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler im Bayerischen Landtag - und demnächst Minister?
© Reuters/Andreas Gebert

Casdorffs Agenda: Vorbild für den Bund?

Können die Freien Wähler sich bundesweit etablieren? Dann gäbe es auf der Rechten das, was auf der Linken schon stattgefunden hat. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff

Die Freien Wähler – eine unbekannte Größe? Bald nicht mehr, wie es scheint. Die CSU schaut sich immerhin nach einem Koalitionspartner um. Landräte, Gemeinderäte, hunderte Bürgermeister, die lokale Verankerung in Bayern ist stark.

Auch ein Vorbild für den Bund? Die urbanen Liberalen gehen zu den Grünen, sagt Forsa-Chef Manfred Güllner n-tv.de – wohin gehen dann die anderen? Zur AfD sollen sie nicht, zur CDU wollen viele nicht.

Da werden etliche nach Bayern schauen, um zu sehen, was daraus wird. Vielleicht nicht nur der nächste Koalitionspartner der CSU, sondern mit der Zeit auch die nächste dauerhafte bundesweite Formation konservativer Art.

Dann gäbe es auf der Rechten das, was auf der Linken mit Grünen und Linkspartei schon stattgefunden hat. Und diese Parteien sind inzwischen eine bekannte Größe.

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