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Micha Ullman schuf 1995 auf dem Berliner Bebelplatz das Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung.
© IMAGO

Denkmäler im Wandel der Zeit: Von den Sockeln

Kein Heroismus mehr, keine Siegerpose, kein Heraufblicken: Denkmalbauer von heute planen den Betrachter mit ein. So wie Micha Ullman, der Erinnerer an die Bücherverbrennung, der jetzt ein letztes Mal tätig wird.

Das weiträumig von Bauzäunen umgrenzte unwirtliche Areal vor der zierlichen Marienkirche, letztes standfestes Überbleibsel aus dem Mittelalter, lässt nichts ahnen. Kein Hinweis, kein Schild, an welch historisch bedeutsamem Ort man sich befindet, hier am Gründungsort von Berlin, an der Ecke, an der Spandauer und Karl-Liebknecht Straße sich kreuzen und der Verkehr wie gleichgültig seine breiten Bahnen zieht. Kein Hinweis auch, dass zum einen das 1895 an diesem Standort erbaute Luther-Denkmal 2017 zur 500-Jahrfeier der Reformation zurückkehren soll. Und ebenso wenig ein Hinweis, dass in diesen Tagen die Bauarbeiten für ein Denkmal beginnen, das an einen Mann und den Geist einer Epoche erinnern soll, die gut 200 Jahre nach dem großen Reformator im Namen der Aufklärung ebenfalls hier ihre besten Köpfe versammelte.

Der große Geist im kleinen Körper, "Herr Moses" genannt

Vor rund 250 Jahren stand an dieser Stelle das Wohnhaus von Moses Mendelssohn, in das der Angestellte und spätere Mitinhaber einer Seidenfabrik 1762 nach seiner Eheschließung mit Fromet Gugenheim eingezogen war. Auch Lessing, der Verleger Nicolai, die Aufklärer Gleim, Mylius und andere haben hier oder in der Nachbarschaft gewohnt. An diesem Ort vereinte sich ihr Geist mit dem der jüdischen Aufklärung, verkörpert in ihrem größten Vertreter, der ein kleinwüchsiger Mann aus Dessau war und den alle so ehrfürchtig wie liebevoll den „Herrn Moses“ nannten. Und hier, in diesem Haus wurde nicht nur das letzte seiner zehn Kinder mit Namen Nathan gezeugt, sondern ebenso jenes Stück im Kopf entworfen, das als „Nathan der Weise“ in die Theater- und Ideengeschichte einging. Vorbild der Lessingschen Titelgestalt war bekanntlich der Herr Moses selbst.

Der israelische Bildhauer Micha Ullman, der seit den 1990er Jahren immer wieder den Finger auf die unsichtbaren Wunden Berlins legt, hat das Denkmal zu Ehren Moses Mendelssohns entworfen. „Haus der Hoffnung“ ist es genannt, eine Bodenskulptur, welche die Front des damaligen Hauses mit seinen zwölf Fenstern und der Eingangstür gleichsam als Schattenriss auf das Areal an der Spandauer Straße projiziert: schwarzer Stein aus blankem Granit, in geringer Tiefe eingelassen in den Boden, sodass sich bei Regen Pfützen bilden und Himmel, Wolken und Licht sowie Marienkirche und Fernsehturm sich darin spiegeln, historisch fixierte wie vergehende Zeit, den zufälligen Passanten eingeschlossen.

Die Mendelssohn-Gesellschaft forschte, die Stadt zahlt - Eröffnung: unklar

Mehrere Fotos von dem alten dreistöckigen Wohnhaus sind noch erhalten, das zugleich auch die Marmortafel zeigt, die nach Mendessohns Tod 1786 dort angebracht worden war und die Inschrift trug: „In diesem Hause lebte und wirkte Unsterbliches Moses Mendelssohn“, dazu die Daten zu Geburt und Tod. Eine Kopie dieser als einziges Relikt erhaltenen Tafel wird integraler Teil des Denkmals sein.

Der Berliner Mendelssohn-Gesellschaft und der Gesellschaft für Stadtforschung, insbesondere dem Stadthistoriker Benedikt Goebel ist zu verdanken, das Schicksal des Hauses, das 1886 im Gründerzeitstil erneuert, 1945 zerstört und Anfang der 50er Jahre abgerissen worden war, recherchiert und dokumentiert zu haben. Das Land Berlin trägt die Kosten von etwa 285 000 Euro, die Senatskulturverwaltung hat den Bau des Denkmals gefördert. Als Einweihungstermin ist der 22. Juni geplant, der Hochzeitstag von Moses und Fromet, aber noch ist unklar, ob das gelingt.

Denkmal, ein Begriff von Luther, gemahnen und erinnern zugleich

Marienkirche, Luther, Mendelssohn – dieser Dreiklang bietet die einzigartige Chance für einen aus heutiger Perspektive neu zu gestaltenden Dialog zwischen dem universalen jüdischen Aufklärer und dem großen Reformator, der einerseits (und folgenreich genug) den christlichen Antijudaismus schürte, zugleich aber dem Christenmenschen mehr Selbstverantwortung auferlegte und nicht zuletzt mit seiner ersten Bibel-Übersetzung der deutschen Sprache zu neuem, reicherem Ausdruck verhalf. Auch der Begriff des „Denkmals“ stammt von ihm, als Übersetzung von griechisch mnemosynon und dem lateinischen monumentum, das sich wiederum von monere: (ge)mahnen, erinnern ableitet. Beide Wortbedeutungen haben sich allem Wandel in der Denkmalsauffassung zum Trotz erhalten: prototypisch in den Krieger- und Gefallenendenkmälern früherer Zeiten, heute vor allem in den Mahnmälern, wie sie als Erinnerung an die Opfer und Täter im Dritten Reich vor Augen stehen. Dieses Doppelte: Ermahnung an die Nachkommen der Täter auf der einen Seite – Gedenken der Opfer auf der anderen, ist ihnen eingeschrieben. Aus dieser Doppelbedeutung resultieren all die Irritationen und Debatten, Zwistigkeiten und Fragwürdigkeiten, die den Bau solcher Mahnmale, primär des Holocaust-Mahnmals, begleitet haben.

Die Geste oder aus Pathosformel der Denkmalrhetorik hat sich verändert

Micha Ullman schuf 1995 auf dem Berliner Bebelplatz das Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung.
Micha Ullman schuf 1995 auf dem Berliner Bebelplatz das Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung.
© IMAGO

Die Zweideutigkeit erklärt auch, dass es überwiegend Künstler und Architekten jüdischer Herkunft waren, die den Deutschen diese Mahnmäler bauten, im Engagement für jene Seite, die der Opfer gedenkt, und die den Unbegrabenen gleichsam ein spätes Grab schufen. Zuletzt war es der israelische Künstler Dani Karavan, der 2012 nahe dem Reichstag ein Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma errichtete – über Jahre debattiertes und verzögertes Ergebnis jener Entscheidung, die es nicht zuließ, das Gedenken an alle Opfer des Nazi-Terrors in einem gemeinsamen Denkmal zu vereinen. Eine touristisch einträgliche Mahnmalmeile war die Folge, in der jede Opfergruppe, jüngst die der Euthanasie, ihre „Denkmalisierung“ beanspruchte, worin sich fatalerweise die selektive Opfer-Hierarchie der Nazis noch einmal spiegelte. Nun fordern auch die Opfer des DDR-Regimes ihr Denkmal, wobei erneut die historisch-politischen Kausalitäten sich zu verwischen drohen, die schon die Neue Wache, gewidmet allgemein den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft, als Gedenkort fragwürdig machten.

Statt nach oben geht der Blick nun nach unten, ins Leere

Was angesichts all dieser Denk- und Mahnmäler, zumal der von Ullman und Karavan geschaffenen auffällt: Die Geste oder auch Pathosformel hat sich bei ihnen gegenüber aller früheren Denkmalsrhetorik verändert. Nicht Sockel und Siegerpose, wie sie den Herrscher- und Reiterstandbildern untergeschoben, dem gefallenen Soldaten angelogen wurden – vielmehr eine Geste, die abwärts, ins Leere, Nicht-Sichtbare weist. Ullmans bereits 1995 entstandene unterirdische leere „Bibliothek“ am Bebelplatz zum Gedenken an die Bücherverbrennung von 1933 machte diese Geste, mit der Abwesenheit, Zerstörung und Mord erinnert werden, radikal. Nichts mehr, was hier versöhnt. Denkmäler im Negativ, so könnte man seine Werke bezeichnen, so auch die mit rotem Sand aus Israel ausgelegten „Stufen“ (2012), die in der Matthäi-Kirche hinabführen in ebenso historisch wie symbolisch aufgeladene Erinnerungsgruft. Der 1945 als Widerstandskämpfer hingerichtete Dietrich Bonhoeffer wurde hier ordiniert. Oder sie stehen als erratischer Block in der Landschaft: als „Niemand“ (1990), mit Scheinöffnungen, die jeden „Sinn“ negieren.

„Manchmal ist nicht nur wichtig zu sehen, was es gibt, sondern was es nicht gibt.“

Kein radikalerer Bruch mit aller früheren Denkmalskultur und Denkmalsunkultur ist denkbar. „Manchmal ist nicht nur wichtig zu sehen, was es an einem Ort gibt, sondern vielmehr das, was es nicht gibt.“ Es ist dieselbe Radikalität, mit der Ullman, ein eher scheuer, introvertierter, scheinbar unpolitischer Künstler, 1972 in einer symbolisch-spektakulären Aktion mit Jugendlichen in einem arabischen und einem israelischen Dorf Erde ausgehoben und gegeneinander ausgetauscht hat.

Micha Ullman wurde 1939 in Tel Aviv geboren. Seine aus Thüringen stammenden Eltern waren 1933, im Jahr der Bücherverbrennung emigriert. Leise, eher zögernd, doch eindringlich erläutert der Künstler vor einem Jahr in der Mendelssohn-Remise sein Projekt, beschreibt die Spannung zwischen oben und unten, zwischen Ratio (Logik, Aufklärung) und Irratio (Zufall, Natur, der Mensch, das Nicht-Berechenbare) und die „Balance“, die es zu finden gelte. Er unterstreicht dies mit einem Satz von Moses Mendelssohn: „Das Gebetshaus der Vernunft benötigt keine verschlossenen Türen.“ Man mag lange nachdenken über diesen Satz. Zugleich verweist er auf die „Korrespondenzen“, die das neue Werk mit der unterirdischen „Bibliothek“ am Bebelplatz verbinden und die Rolle des Betrachters darin - für Ullman wie er selbst ein „Zeuge“.

Lange Bänke markieren den Grundriss der ehemaligen Synagoge

Mit den Architekten Eyal Weizman und Zvi Hecker, der auch die jüdische Grundschule in Grunewald baute, realisierte Ullman bereits 1997 ein Erinnerungsensemble, das im Innenhof der heutigen Barmer Ersatzkasse in der Kreuzberger Axel-Springer-Straße zu finden ist, dort, wo einstmals eine der schönsten und größten Synagogen Berlins stand, die 1938 während der Novemberpogrome in Flammen aufging und deren Reste 1956 abgerissen wurden. „Blatt“ heißt das Werk, und es folgt einer ähnlichen Idee wie das entstehende Denkmal für Mendelssohn, indem es exakt den Grundriss der ehemaligen Synagoge absteckt: lange Bankreihen aus Beton markieren ihre Maße und Grenzen, verlaufen wie Schriftzeilen und bilden in zwei Blöcken gleichsam eine zweispaltige Seite aus dem Talmud ab – ein Blatt. Bild und einsinnige Bildsymbolik lösen sich auf in Schrift, in Schriftbilder, was geradezu als Kennzeichen all dieser Denkmalsbemühungen gelten kann und eine alte Tradition, die aus dem Bilderverbot herkommt, zitiert. Selbst Eisenmans Stelenfeld wirkt aus der Vogelperspektive wie ein Schriftfragment aus alter Zeit und hat in dieser Assoziation vielleicht seinen stärksten Ausdruck und Gehalt.

Was zeichnet ein Land als Kulturnation aus? Darum geht es nur selten

Micha Ullman schuf 1995 auf dem Berliner Bebelplatz das Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung.
Micha Ullman schuf 1995 auf dem Berliner Bebelplatz das Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung.
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Spurensuche im Ostteil der Stadt wurde freilich erst mit dem Mauerfall möglich. Sie gab der bundesrepublikanischen Scham- Buß- und Trauerarbeit, sich darstellend im seit Vorwendezeiten debattierten Holocaust-Mahnmal, eine neue Orientierung hin zu den vergessenen Orten der Stadt. Als ein „sensibles Gelände“ hat Gerhard Schlotter, der Architekt des Mendelssohn-Denkmals, die historische Mitte charakterisiert: sensibel, verletzbar gegenüber jeder ideologisch-politischen Vereinnahmung. „Zerstörte Vielfalt“, „geraubte“ oder „vergessene Mitte“, so hießen Projekte und Ausstellungen in den vergangenen Jahren, und nach und nach wurden im Schutt der Zeit die Schichten lesbar, wurde der Verlust bewusst Mit dem wachsenden historischen Bewusstsein wurde eine neue Wendung in der Entwicklung der Denkmäler und Denkmalspolitik nach dem Mauerfall möglich: die positive Anknüpfung an ein Kulturerbe, wie es gerade auch Ullmans Mendelssohn-Denkmal darstellt, das der nun 75-Jährige als seine letzte Denkmals-Arbeit für Berlin angekündigt hat.

Die vielbeschworene Identität kann niemals Herkunft sein

Wo es früher, wie der Berliner Historiker Wolfgang Wipperman in seiner scharfsichtigen Polemik „Denken statt denkmalen. Gegen den Denkmalwahn der Deutschen“ darstellte, primär um die nationalstaatlichen Interessen bei allen Denkmalsbestrebungen ging, blieb alles, was ein Land als Kulturnation auszeichnen könnte, weitgehend auf der Strecke. „Denkmäler der Kulturnation“, so Wippermann, „gibt es immer noch relativ wenige, relativ im Verhältnis zur Unzahl der sonstigen.“ Nur zögernd wächst, auch auf europäischer Ebene, die Einsicht, dass die vielbeschworene „Identität“ niemals die der Herkunft sein kann, sondern ein work in progress ist, das Identität und Einheit in stetigem Wandel erst schafft.

Im Park der Piepenbrockschen Villa Lem in Gatow wurde vor einigen Jahren eine Skulptur von Dani Karavan aufgestellt, die als eine seiner schönsten, zumindest hierzulande gelten darf: Im Rund sind neun Stühle mit hohen, an Throne oder Stelen erinnernden Lehnen aus weißem Carrara-Marmor aufgestellt, in der Mitte sprudelt eine kleine Wasserquelle – Erinnerung an jene Zusammenkünfte in den 1920er Jahren, als der damalige Besitzer der Villa, der ungarische Arzt Janos Plesch, eine Reihe von Malern, Musikern und Wissenschaftlern zu Herrenabenden versammelte, darunter Einstein, Arthur Schnabel, Olbrich, Haber und andere.

Stühle im Kreis und ein Zitat von Einstein

Ihre neun Namen sind in die Rückenlehnen eingefräst, in das gepflasterte Rondell ließ der Künstler auf Englisch und Deutsch ein Zitat von Einstein meißeln: „Nur moralisches Handeln kann dem Leben Schönheit und Würde verleihen.“ Ein Hinweis zugleich auf den moralischen Anspruch des Künstlers Karavan selbst, sein menschenrechtliches Engagement, das viele seiner Arbeiten trägt. Der idyllische Ort am See, die umgebende Natur, die Wiese, in die hinein das schlichte, kühle, Kreis und Vertikale mit ihren rechten Winkeln in Spannung setzende Werk gestellt ist, schaffen eine Dynamik und Ruhe, wie es das Schwingungsmuster eines gelungenen Gesprächs abbilden mag, mit der sprudelnden Wasserquelle als heiter plauderndem Kommentar. Erinnerung an Personen, Namen, die noch für den Geist einer Epoche bürgten, den man wenige Jahre darauf zu vernichten trachtete. Dass dies nicht ganz gelungen ist und dieser Geist aus den Resten und Spuren wieder zu erstehen vermag, ist der schönste, zugleich alle falschen Denkmäler stürzende Sieg. Ob Mendelssohn oder Einstein – über Zeiten und Morde hinweg führen sie eine Zwiesprache mit ihrer Zeit und über sie hinaus, stimmen ein in das Gespräch all jener Geister, die namenlosen eingeschlossen, für die allein ein Denkmal lohnt.

Ein Denkmal mit flüchtigem Charakter: der verhüllte Reichstag

Eines metaphorischen Denkmal-Sturzes aber sei hier noch gedacht, eines wahren Denkmal-Sieges – nicht also eines „Sieger-Denkmals“! – der vielleicht aufgrund seiner scheinbaren Sinnfreiheit und Absichtslosigkeit zu gelingen und zu überraschen vermochte. Nicht geschaffen aus Scham, nicht geschaffen für Belehrung und Mahnung, nicht geschaffen für eine rituelle Erinnerung, sondern vorübergehend, flüchtig und doch mit unvergesslicher Spur im Kopf und im Herz: die Reichstagsverhüllung des Künstlerpaars Christo von 1995. Ein Ereignis, das für Augenblicke die Brüche und Schmerzen der Geschichte im sinnesfrohen, windbewegten Spiel von Hülle und Verhülltem zu „transzendieren“ vermochte, in einer alle Menschen, groß und klein, vereinenden Heiterkeit. Ein utopischer, verzaubernder Moment, der seinen Sinn in sich selber trug, der für ein paar Sommertage jenes lebendige, in der Farbe des Friedens strahlende Einheits- und Freiheitsdenkmal schuf, für das es keinen Sockel, keine unterirdischen Fledermäuse, keine prekären Wippen, sondern immer nur ein Werden gibt.

„Ich wach“, so lautet der Wahlspruch, den das Siegel mit dem Kranich trug, das Emblem der Mendelssohns seit der Mitte des 19. Jahrhunderts. Ein Schattenfenster in seinem „Haus der Hoffnung“, auch dies erzählte Micha Ullman bei der Präsentation des Entwurfs, soll aus hellem Stein bestehen, als Hinweis auf das bis spät in die Nacht erleuchtete Arbeitszimmer des Herrn Moses. Es ist zugleich das Licht der Aufklärung – eine Metapher, sprich: ihr schönstes Denkmal.

Marleen Stoessel

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