Dortmund: Versuchte Brandstiftung an geplanter Flüchtlingsunterkunft
Ein Zeuge hörte Scheibenklirren, dann drang Rauch aus einer noch unbewohnten Unterkunft für Flüchtlinge in Dortmund. Die Polizei geht von vorsätzlicher Brandlegung aus.
Die Staatsanwaltschaft Dortmund ermittelt gegen unbekannte Täter wegen versuchter Brandstiftung auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft im Stadtteil Kemminghausen. Am frühen Sonntagmorgen war an dem noch unbewohnten Gebäude einer ehemaligen Förderschule zunächst Rauchentwicklung entdeckt worden, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten.
Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Polizei trafen nach wenigen Minuten am Tatort ein. Offenes Feuer hatte sich in dem Gebäude nicht entwickelt, es blieb bei der Rauchentwicklung.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei hatte ein Zeuge kurz zuvor gemeldet, er habe ein Scheibenklirren aus Richtung des Schulgebäudes gehört. Kurz danach wurde die Rauchentwicklung festgestellt.
Die Dortmunder Polizei hat eine Sonderkommission eingesetzt. Nach den ersten Ermittlungen muss von einer vorsätzlichen Brandlegung ausgegangen werden. (Tsp)