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US-Militärhubschrauber, wie im Irak und in Syrien im Einsatz ist.
© Stephen Kalin/Reuters

Syrien: US-Spezialeinheit tötet mehrere IS-Anführer

Es war offenbar einer der seltenen Einsätze am Boden: Kämpfer der Anti-IS-Koalition haben nach Angaben des Pentagon in Syrien mehrere Anführer der Dschihadistenmiliz getötet.

Soldaten der internationalen Anti-IS-Koalition haben nach US-Angaben mehrere Anführer der Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) in Syrien getötet. Der Einsatz einer US-Spezialeinheit in der östlichen Provinz Deir Essor sei "erfolgreich" gewesen, sagte am Montag ein Sprecher des Verteidigungsministeriums im Washington.

Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, wonach 25 Dschihadisten getötet worden seien, nannte er "stark übertrieben". Nach Angaben des Pentagon-Sprechers diente der Einsatz auch dazu, Informationen für weitere Angriffe auf die IS-Miliz zu sammeln.

Der Beobachtungsstelle zufolge erhielten die Einsatzkräfte Unterstützung von mindestens vier Militärhubschraubern. Laut einem Kommandeur der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF), einer von Washington unterstützten arabisch-kurdischen Allianz, zielte der Angriff auf mehrere Fahrzeuge, in denen ranghohe IS-Kämpfer saßen.

Die ölreiche Provinz Deir Essor an der Grenze zum Irak wird zu großen Teilen vom IS kontrolliert. Die syrischen Regierungstruppen kontrollieren lediglich einen Teil der Provinzhauptstadt gleichen Namens. In den vergangenen Monaten waren im Irak und in Syrien eine ganze Reihe wichtiger Kommandeure der IS-Miliz bei gezielten Luftangriffen getötet worden. (AFP)

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