Football Leaks: Uefa leitet Untersuchung gegen Manchester City ein
Gegen Englands Meister Manchester City läuft wegen möglichem Verstoß gegen das Financial Fair Play eine Untersuchung der Uefa – es geht um Dokumente von Football Leaks.
Die Europäische Fußball-Union Uefa hat im Zusammenhang mit möglichen Verstößen gegen das Financial Fair Play eine Untersuchung gegen den englischen Meister Manchester City eingeleitet. Wie die Uefa am Donnerstag mitteilte, geht es dabei um Vorwürfe gegen den Club in jüngsten Medienberichten. Weitere Details will die Uefa nicht nennen, solange die Untersuchung läuft.
Manchester City begrüßte in einer Stellungnahme den Schritt der Uefa. Dies eröffne die Möglichkeit, die Spekulationen zu beenden, die aus einer illegalen Hacker-Attacke und der Veröffentlichung von aus dem Zusammenhang gerissenen E-Mails entstanden seien. Die Anschuldigungen wegen angeblicher finanzieller Unregelmäßigkeiten seien komplett falsch. Die veröffentlichten Zahlen seien vollständig.
Im vergangenen Jahr waren Vorwürfe gegen Manchester City im Rahmen der „Football Leaks“-Enthüllungen aufgekommen. Zuletzt hatte auch der englische Fußball-Verband wegen angeblicher illegaler Zahlungen an den Berater des jetzigen BVB-Profis Jadon Sancho Ermittlungen eingeleitet. Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ hatte zuvor von den angeblichen Zahlungen berichtet, die Manchester City dazu gedient haben sollen, den damals 14-jährigen Sancho vom FC Watford zu verpflichten. Sancho stand von 2015 bis 2017 bei City unter Vertrag. (dpa)