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Tschechiens Präsident Milos Zeman macht immer wieder Stimmung gegen Flüchtlinge.
© dpa/EPA/Filip Singer

Flüchtlinge in Europa: Tschechischer Präsident Zeman wettert wieder gegen Flüchtlinge

"Integration von Muslimen ist unmöglich": Nicht zum ersten Mal hat sich Tschechiens Präsident Milos Zeman mit fremdenfeindlichen Äußerungen gemeldet.

Der tschechische Präsident Milos Zeman hat in einem Interview erneut Stimmung gegen islamische Flüchtlinge gemacht. „Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen, dass die Integration von Muslimen nicht möglich ist“, sagte der 71-Jährige am Sonntag der Onlineausgabe der Zeitung „Blesk“. Muslime sollten mit ihrer Kultur in ihren Ländern bleiben und sie nicht nach Europa bringen, forderte das Staatsoberhaupt.

Mit Blick auf die Übergriffe gegen Frauen in Köln und anderen deutschen Städten sagte Zeman: „Jeder Vater hat Angst um sein Kind.“

Zeman hatte sich bereits in seiner Weihnachtsansprache dafür stark gemacht, keine Asylbewerber in Tschechien aufzunehmen. „Dieses Land ist unser Land, es ist nicht für alle da und kann auch nicht für alle da sein“, sagte er damals. Zudem forderte er junge Männer aus Syrien auf, in ihrer Heimat gegen die Islamisten zu kämpfen, anstatt nach Europa zu fliehen. (mit dpa)

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