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US-Präsident Donald Trump.
© Reuters

Vorwürfen der Russland-Verstrickung: Trump soll Geheimdienst-Chefs um positive Aussagen gebeten haben

Medienberichten zufolge hat US-Präsident Donald Trump zwei Geheimdienstchefs darum gebeten, ihn öffentlich von Vorwürfen freizusprechen, er habe im Wahlkampf mit der russischen Regierung kooperiert.

US-Präsident Donald Trump hat einem Bericht der Zeitung „Washington Post“ zufolge zwei hochrangige Geheimdienstchefs gebeten, ihn öffentlich von Vorwürfen der Russland-Verstrickung freizusprechen. Sowohl der Chef der National Security Agency (NSA), Michael Rogers, als auch der Nationale Geheimdienstdirektor Dan Coats hätten die Bitten zurückgewiesen, berichtete die „Washington Post“ am Montag (Ortszeit) unter Berufung auf ehemalige und gegenwärtige Regierungsmitarbeiter. Ähnlich berichtete CNN.

Der frühere FBI-Chef James Comey hatte am 20. März bestätigt, dass das FBI zu möglichen Verbindungen zwischen Trumps Wahlkampfteam und der russischen Regierung ermittelt. Trump hatte die Aufnahme der Untersuchungen verurteilt. Er entließ Comey am 9. Mai. Inzwischen beschäftigt sich mit Comeys Amtsvorgänger Robert Mueller ein Sonderermittler mit dem Fall.

Aussage von Comey vor Aufsichtsausschuss verschoben

Der entlassene FBI-Chef Comey wird vorerst nicht vor dem Aufsichtsausschuss des US-Repräsentantenhauses aussagen. Vor einer öffentlichen Aussage wolle Comey mit dem Sonderermittler Mueller sprechen, schrieb der Vorsitzende des Ausschusses, der republikanische Abgeordnete Jason Chaffetz, am Montag auf Twitter. Das habe Comey ihm gesagt. Eine für Mittwoch geplante Sitzung mit dem Titel „Aufsicht über die Unabhängigkeit des FBI“ sei verschoben worden - auf wann, sagte Chaffetz nicht.

Vor dem Geheimdienstausschuss des Senats will Comey nach dem 29. Mai in öffentlicher Sitzung aussagen. (dpa)

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