Für „höchste Spitzenämter geeignet“: Thüringens CDU-Chef bringt Brinkhaus für Bundesvorsitz ins Spiel
Wird es neben Laschet, Merz und Röttgen weitere Bewerber für das CDU-Spitzenamt geben? Christian Hirte nennt den Fraktionsvorsitzenden als Möglichkeit.
Der thüringische CDU-Landeschef Christian Hirte hat im Machtkampf um den Parteivorsitz den Bundestagsfraktionschef Ralph Brinkhaus als möglichen Kandidaten ins Spiel gebracht. In der CDU gebe es viele tolle Persönlichkeiten, die für „höchste Spitzenämter geeignet sind“, sagte der Bundestagsabgeordnete am Montag dem „Spiegel“.
„Ganz sicher gehört auch der Fraktionsvorsitzende Ralph Brinkhaus dazu“, fügte Hirte hinzu. Bislang haben lediglich der frühere Fraktionschef Friedrich Merz, NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und der Außenpolitiker Norbert Röttgen ihre Kandidatur für den CDU-Bundesvorsitz erklärt.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn unterstützt Armin Laschet – zuletzt hatten allerdings mehrere Unionspolitiker gefordert, Spahn solle selbst als Kandidat antreten.
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Ralph Brinkhaus hatte in der vergangenen Woche eine leidenschaftliche Rede im Bundestag gehalten, die viel positive Beachtung in der Fraktion fand. Darin verteidigte er den Kurs der Bundesregierung in der Coronakrise gegen scharfe Angriffe aus der Opposition.
Bei seiner Wahl zum Fraktionsvorsitzenden hatte sich Brinkhaus im September 2018 überraschend gegen den langjährigen Fraktionschef Volker Kauder durchsetzen können. (AFP)
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