Indonesien: Staatsbegräbnis für Ex-Diktator Suharto
In der kleinen Stadt Solo in Indonesien hat heute das Staatsbegräbnis für den verstorbenen früheren Präsidenten Suharto begonnen. Hundertausende säumten die Straßen, als der umstrittene General zu Grabe getragen wurde.
Unter den Trauergästen in der Kleinstadt war auch Präsident Susilo Bambang Yudhoyono. Suharto, der vor fast zehn Jahren nach Massenprotesten zum Rücktritt gezwungen wurde, war am Sonntag nach langer Krankheit im Alter von 86 Jahren gestorben. Das Begräbnis des umstrittenen Generals wurde im Fernsehen übertragen. Hunderttausende säumten die Straßen, als der Trauerzug vorbeizog.
Suhartos Vermächtnis ist umstritten. Viele Indonesier verehren ihn als Vaterfigur, der das Land in den 70er und 80er Jahren auf Reformkurs brachte. Andere verachten ihn als Menschenrechtsverletzer und einen der korruptesten Potentaten der Welt. Hunderttausende Kritiker wurden in seinen 32 Amtsjahren ermordet. Suharto soll sich und seine Familie um mehrere Milliarden Dollar bereichert haben. (mist/AFP)
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