Vor CDU um Regierungschef Hans: SPD führt in Umfrage zu saarländischer Landtagswahl deutlich
Die SPD konnte ihre Umfragewerte etwa einen Monat vor der Wahl im Saarland klar steigern. Rechnerisch sind mehrere Koalitionen unter ihrer Führung möglich.
Gut einen Monat vor der Landtagswahl im Saarland hat die SPD ihren Vorsprung auf die CDU in einer Umfrage deutlich ausgebaut. Die Erhebung des Instituts Infratest dimap für den Saarländischen Rundfunk sah die Sozialdemokraten von Spitzenkandidatin Anke Rehlinger am Mittwoch bei 38 Prozent - ein Plus von fünf Prozentpunkten im Vergleich zu einer Umfrage vom November.
Die Christdemokraten von Ministerpräsident Tobias Hans landeten mit einem Plus von einem Punkt bei 29 Prozent. Den dritten Platz belegte bei einem Minus von einem Punkt mit acht Prozent die AfD. Es folgten die Grünen und die FDP mit jeweils sechs Prozent, wobei beide Parteien je zwei Punkte verloren.
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Weder Grüne noch FDP sind derzeit im Saarbrücker Parlament vertreten. Die Linke, derzeit stärkste Oppositionspartei vor der AfD, kam bei einem Minus von einem Punkt auf fünf Prozent und muss damit um den Wiedereinzug in den Landtag bangen.
Im Saarland wird am 27. März ein neuer Landtag gewählt. Derzeit regiert die CDU in einer Koalition mit der SPD, in der Rehlinger Wirtschaftsministerin und Vizeregierungschefin ist. Dem Ergebnis der Umfrage zufolge wären rechnerisch neben einer großen Koalition unter SPD-Führung auch Bündnisse der Sozialdemokraten mit Grünen und FDP oder mit Grünen und Linken möglich. Befragt wurden von Dienstag bis Samstag vergangener Woche 1175 Wahlberechtigte.
Die Wahl vom März 2017 hatte die CDU mit der damaligen Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer an der Spitze klar für sich entschieden. Sie kam auf 40,7 Prozent vor der SPD mit 29,6 Prozent. Die Linke erreichte damals 12,8 Prozent, die AfD 6,2 Prozent. Grüne und FDP verpassten den Sprung in den Landtag. Hans folgte am 1. März 2018 als Regierungschef auf Kramp-Karrenbauer, die als CDU-Generalsekretärin in die Bundespolitik wechselte. (AFP)
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