zum Hauptinhalt
"Black Lives Matter" - nicht zu übersehen.
© REUTERS

Zeichen gegen Rassismus: So entstand der „Black Lives Matter“- Schriftzug vor dem Weißem Haus

Am Freitag hatte Washingtons Bürgermeisterin einen Straßenabschnitt vor dem Weißen Haus umbenennen lassen. Die besten Bilder der Aktion.

Eine Aktion mit Strahlkraft: Der Abschnitt der 16. Straße vor dem Weißen Haus heißt seit Freitag offiziell „Black Lives Matter“- Platz (deutsch: „Das Leben von Schwarzen zählt“). Es handelt sich hierbei um eine wichtige Verkehrsader in Washington im Zentrum der US-Hauptstadt. Mitarbeiter der Stadt brachten ein entsprechendes Schild an der bislang namenlosen Kreuzung an.

In riesigen gelben Lettern pinselten sie außerdem das Motto der Anti-Rassismus-Bewegung auf den Asphalt der 16. Straße. Beeindruckende Bilder hat dieses Kunstwerk erzeugt. Selbst auf Google-Bildern ist die Umbenennung zu sehen.

Verantwortlich für die Aktion ist Washingtons Bürgermeisterin Muriel Bowser - selbst Afroamerikanerin. Dieses Video teilte Bowser dazu bei Twitter:

Die Gegend hatte in dieser Woche eine besondere symbolische Bedeutung bekommen: Sicherheitskräfte gingen am Montag an der Ecke der 16. Straße und der H-Straße gewaltsam gegen friedliche Demonstranten vor, die nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd gegen Rassismus und Polizeigewalt protestierten. Offenbar sollte damit Platz gemacht werden für Trump, der anschließend zu einer an der Ecke gelegenen Kirche lief, die am Vorabend bei Protesten beschädigt worden war.

Washingtons Bürgermeisterin sendete damit eine klare Ansage an US-Präsident Donald Trump. Senator Paul Strauss zeigte sich bei Twitter überwältigt bei diesem Moment dabei zu sein:

(mit dpa/AFP)

Zur Startseite