Rechtsstreit um "Arctic Sunrise": Russland lässt letzten Greenpeace-Aktivisten frei
Nach mehr als zwei Monaten in russischer Haft kommt nun auch das letzte Besatzungsmitglied des Greenpeace-Schiffs "Arctic Sunrise" frei - gegen Kaution. Den 30 Umweltaktivisten drohen lange Haftstrafen wegen "Rowdytums".
Ein Berufungsgericht in St. Petersburg ordnete an, den Australier Colin Russell gegen eine Kaution von zwei Millionen Rubel (rund 46 000 Euro) aus dem Untersuchungsgefängnis zu entlassen. Das teilte Greenpeace am Donnerstag über den Kurznachrichtendienst Twitter mit und sprach von einer „hervorragenden Nachricht“.
Zuvor hatte ein Gericht Russells Untersuchungshaft um drei Monate bis Ende Februar 2014 verlängert - hingegen kamen die übrigen 29 Crewmitglieder gegen Kaution auf freien Fuß. Sie dürfen das Land aber nicht verlassen.
Die Greenpeace-Leute sind wegen Rowdytums angeklagt, nachdem sie Mitte September im Nordpolarmeer an einer russischen Plattform gegen Ölbohrungen in der ökologisch sensiblen Arktis protestiert hatten. Ihnen drohen je bis zu sieben Jahre Haft.
Der Internationale Seegerichtshof in Hamburg hatte Russland zur Herausgabe der „Arctic Sunrise“ sowie zur Freilassung der Aktivisten verurteilt. Moskau erkennt den Richterspruch nicht an. (dpa)
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