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Das von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Sputnik veröffentlichte Bild zeigt, wie der russische Präsident Wladimir Putin am Freitag eine Sitzung des Sicherheitsrates per Videokonferenz in Moskau leitet.
© Mikhail Klimentyev/Pool Sputnik Kremlin/dpa

Laut Kreml kommen Kämpfer aus Syrien in Frage: Putin will „Freiwillige“ aus dem Nahen Osten in die Ukraine schicken

Putin nannte dies eine Reaktion auf den Westen, der „Söldner“ in die Ukraine gebracht habe. Es hätten sich bereits 16.000 Freiwillige beim Kreml gemeldet.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat angeordnet, die Entsendung von „freiwilligen“ Kämpfern in die Ukraine zu erleichtern.

Dies sei eine Antwort auf die „Söldner“, die der Westen in die Ukraine gebracht habe, sagte Putin am Freitag bei einer im Fernsehen übertragenen Sitzung des Sicherheitsrats zu Verteidigungsminister Sergej Schoigu.

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„Wenn man sieht, dass es Menschen gibt, die auf freiwilliger Basis (den Separatisten in der Ostukraine) helfen wollen, dann muss man ihnen auf halbem Weg entgegenkommen und ihnen helfen, in die Kampfgebiete zu ziehen“, sagte Putin.

Verteidigungsminister Schoigu sagte nach Angaben von Kreml-Sprecher Dmitri Peskow, Kämpfer aus Syrien hätten angefragt und kämen für diesen Einsatz in Frage.

Demzufolge hätten sich laut Schoigu insgesamt 16.000 Freiwillige aus dem Nahen Osten gemeldet, um mit den prorussischen Rebellen in der Ukraine zu kämpfen. Putin ließ außerdem verlauten, er unterstütze den Vorschlag von Schoigu, vom Westen erbeutete Raketensysteme den Rebellen zur Verfügung zu stellen. (Reuters/AFP)

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