zum Hauptinhalt
Ist Putin unzufrieden? Laut eines Investigativ-Teams hat der russische Präsident 150 Geheimagenten entlassen.
© Mikhail Klimentyev/AFP

Ist der russische Präsident unzufrieden?: Putin soll offenbar 150 FSB-Agenten entlassen haben

Laut einem Bericht hat Putin etwa dutzende seiner Geheimagenten rausgeschmissen. Einige sollen sogar im Gefängnis sitzen.

Der russische Präsident Wladimir Putin scheint unzufrieden über die Kriegsentwicklungen in der Ukraine und seinen Geheimdienst zu sein. Laut der Investigativgruppe Bellingcat wurden rund 150 FSB-Agenten entlassen. Einige von ihnen sollen sogar festgenommen worden sein. 

[Alle aktuellen Nachrichten zum russischen Angriff auf die Ukraine bekommen Sie mit der Tagesspiegel-App live auf ihr Handy. Hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen.]

Der Geschäftsführer von Bellingcat hat darüber ohne Nennung einer Quelle in einem Video des YouTube-Kanals "Popular Politics" gesprochen. Der Nachrichtensender ntv schreibt mit Verweis auf den Clip von einer "Massensäuberung" des russischen Geheimdiensts. Die Informationen lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Auch der russische Journalist und Putin-Kritiker Andrei Soldatov berichtet auf Twitter von der Inhaftierungen eines bis vor kurzem ranghohen Agenten.

Der frühere FSB-Chef Sergej Beseda soll außerhalb Moskaus im Gefängnis "Lefortovo" sitzen.

Zuvor hatte ihn die russische Regierung unter Hausarrest gestellt. "Das zeigt, wie sich die Beziehung zwischen Putin und seinen einst geschätzten Geheimagenten im zweiten Kriegsmonat verändert hat", schreibt Saldatov in der Moscow Times. (Tsp)

Zur Startseite