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Unter den Konzertbesuchern waren viele junge Fans der Sängerin Ariana Grande.
© Joel Goodman/London News Pictures via ZUMA/dpa
Update

Terroranschlag in Manchester: Politik und Musikwelt bekunden ihr Mitgefühl

"Wir müssen uns lieben", schreibt Justin Timberlake auf Twitter. "Nehmt die Opfer in eure Gedanken auf", sagt der kanadische Premier Justin Trudeau. Reaktionen auf den Anschlag bei einem Konzert in Manchester.

Der verheerende Terroranschlag bei einem Konzert der amerikanischen Sängerin Ariana Grande im britischen Manchester hat weltweit eine Welle des Mitgefühls ausgelöst. Sowohl Regierungen, als auch Popstars bekundeten der Musikerin und den Konzertbesuchern ihre Unterstützung. Viele fassten bei Twitter ihr Empfinden in einem Wort zusammen: „herzzerreißend“.

Die 23-jährige Grande selbst setzte nach mehreren Stunden ebenfalls einen Tweet ab. „Am Boden zerstört. Aus tiefstem Herzen: Es tut mir so leid. Mir fehlen die Worte.“ Nach Angaben eines Sprechers blieb Ariana Grande bei der Explosion, die sich kurz vor Ende des Konzerts ereignet hatte, unverletzt.

„Kanadier sind durch die Nachricht des schrecklichen Angriffs heute Abend in Manchester geschockt“, schrieb Kanadas Premierminister Justin Trudeau am Dienstag bei Twitter. „Bitte nehmt die Opfer & ihre Familien in eure Gedanken auf.“ Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon sprach von einem „barbarischen Angriff“. Ihre Gedanken seien bei allen, die geliebte Menschen verloren hätten oder verletzt worden seien.

Auch der deutsche Regierungssprecher Steffen Seibert zeigte sich bestürzt. „Schreckliche Nachrichten aus Manchester“, schrieb Seibert am Dienstagmorgen bei Twitter. „In Gedanken bei den Toten, dem Leid der Verletzten + denen, die ihre Liebsten noch suchen.“

„Meine Gedanken und Gebete sind mit allen, die von diesem schrecklichen Vorfall in Manchester betroffen sind“, schrieb US-Popstar Justin Timberlake bei Twitter. „Wir müssen besser werden. Wir müssen UNS LIEBEN.“ Die amerikanische Sängerin Christina Aguilera sagte: „Bestürzt über die Nachrichten von den Ereignissen auf Ariana Grandes Konzert. Meine Gedanken und Gebete mit jedem, der betroffen ist.“ Der US-Schauspieler Dwayne Johnson („The Rock“) meinte: „Unsere Gebete und Stärke für die Opfer und Familien, die in diese Tragödie in Manchester verwickelt sind. Bleibt stark.“

Die Sängerin Katy Perry schrieb: „Ich bete für jeden in Ariana Grandes Show.“ Ihre Kollegin Pink schrieb: „Meine Gedanken und Gebete sind mit den Leuten in Manchester, jedem, der betroffen ist, Ariana Grande und der gesamten Crew. Herzzerreißend.“ Die US-Rapperin Missy Elliott meinte: „Ich weiß, dass das für jeden schwierig und herzzerreißend ist.“

Auf dem Twitter-Konto der US-Band OneRepublic war zu lesen: „Gedanken und Gebete für die Leute im Ariane-Grande-Konzert in Manchester. Bestürzt.“ Der US-Kollege John Legend meinte: „Liebe für alle in UK (Vereinigtes Königreich), Ariana Grande und ihre Unterstützer, die es in diesem schrecklichen Angriff erwischt hat. Herzzerreißend.“

Beileidsbekundungen aus Paris und Nizza

Die Bürgermeister von Paris und Nizza, die in den vergangenen Jahren Tatort schwerer Terroranschläge waren, drückten ebenfalls ihr Mitgefühl aus. „Heute steht Paris an der Seite Manchesters“, schrieb die Bürgermeisterin der französischen Hauptstadt, Anne Hidalgo, auf Twitter. „Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien.“ Der Rathauschef von Nizza, Christian Estrosi, erklärte in der Nacht zum Dienstag: „Solidarität mit den Einwohnern von #Manchester.“

In Nizza an der Côte d'Azur hatte ein Mann im vergangenen Juli 86 Menschen ermordet, als er am französischen Nationalfeiertag mit einem Lastwagen in eine Menschenmenge gerast war. In Paris und dem Vorort Saint-Denis hatten Islamisten in der Terrornacht vom 13. November 2015 130 Menschen umgebracht, einige Monate davor hatten bereits die Anschläge auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ und einen jüdischen Supermarkt Frankreich erschüttert.

Die britische Polizei teilte am Dienstagmorgen mit, dass die Explosion gegen Ende des Konzerts in Manchester ein Terroranschlag war. Mindestens 22 Menschen starben, mehr als 50 wurden verletzt. (dpa)

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