Zu hoher Energieverbrauch: New York will Treibhausgase um 40 Prozent reduzieren
Laut einer Studie sind fast 70 Prozent der klimaschädlichen Emissionen auf Gebäude zurückzuführen. Neue Vorschriften betreffen nun Immobilienbesitzer.
Die Stadt New York will bis 2030 ihren Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase um 40 Prozent reduzieren und nimmt dafür vor allem Immobilienbesitzer in die Verantwortung. Der Stadtrat verabschiedete am Donnerstag (Ortszeit) neue Umweltschutzvorschriften, die den Energieverbrauch von Gebäuden massiv reduzieren sollen, beispielsweise durch besser isolierende Fenster. Auch Betreibern weltweit bekannter Gebäude wie dem Empire State Building oder dem Trump Tower drohen sonst hohe Strafen.
2017 hatte der „New York Times“ zufolge eine Studie ergeben, dass 67 Prozent der Treibhausemissionen in der Stadt auf Gebäude zurückzuführen seien. Die Stadt schätzt, dass Investitionen von rund vier Milliarden Dollar nötig sind, um die Ziele zu erreichen. Die neuen Regeln in Sachen Umweltschutz für die 8,6 Millionen New Yorker zählen zu den fortschrittlichsten weltweit. Sie liegen auf einer Linie mit dem, was linke US-Politiker wie die Kongressabgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez als „Green New Deal“ fordern. (dpa)