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Friedrich Merz soll auf einem Parteitag im Januar zum CDU-Chef gewählt werden.
© Imago Images/Metodi Popow

Designierter CDU-Chef ändert Meinung: Merz jetzt offen für Adoptionen durch homosexuelle Paare

Homosexuelle Paare dürfen in Deutschland Kinder adoptieren. Früher sah Friedrich Merz das kritisch, nun hat der designierte CDU-Chef seine Meinung geändert.

Der designierte CDU-Vorsitzende Friedrich Merz steht Adoptionen von Kindern durch homosexuelle Paare inzwischen offen gegenüber. „Heute wissen wir: Manche homosexuellen Paare sind vermutlich bessere Eltern als manche heterosexuellen“, sagte Merz der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.

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Früher habe er das kritisch gesehen. „Ich lese Beiträge und Studien etwa aus der Kinderpsychologie, die besagen, dass die Zuwendung, die Kinder brauchen, nicht davon abhängt, ob die Eltern homosexuell oder heterosexuell sind“, sagte Merz. Konservativ zu sein heiße eben auch, „immer offen zu sein für gute Argumente“.

Merz war aus der CDU-Mitgliederbefragung über den Parteivorsitz als klarer Sieger hervorgegangen. Er soll auf einem Parteitag am 21. und 22. Januar offiziell zum Nachfolger von Armin Laschet bestimmt werden. (dpa, AFP)

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