Casdorffs Agenda: Künstliche Intelligenz braucht Sicherheit
Ist Künstliche Intelligenz ein Glücksversprechen oder die Entmündigung des Menschen? Grundlegende ethische Fragen müssen beantwortet werden. Ein Kommentar.
Künstliche Intelligenz wird zum großen Thema des 21. Jahrhunderts. Was für die einen ein Glücksversprechen ist, sehen andere als die Entmündigung des Menschen durch Technik an. Auf allen Gebieten, auch dem der Sicherheits- und Militärpolitik.
Moderne Waffen, so heißt es, würden zunehmend autonom agieren und menschliche Eingriffsmöglichkeiten auf ein Minimum reduzieren. Kann man da noch von „Autonomen Waffensystemen“ sprechen – oder sollte man schon von „Killer-Robotern“ reden?
Gerade angesichts astronomischer Herausforderungen müssen die Szenarien aber ultrarealistisch sein, zumal im gegenwärtigen KI-Hype. Und dafür müssen auch grundlegende ethische Fragen beantwortet werden – insbesondere, wenn in Zukunft Roboter Ziele tatsächlich selbstständig auswählen und bekämpfen können sollten.
Ein Glück, dass die Parteien und ihre Stiftungen dieses große Thema jetzt entsprechend behandeln. Sich dem Ganzen nach den Regeln der Wissenschaft zu nähern, verspricht in jedem Fall mehr Sicherheit.
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