zum Hauptinhalt
Olaf Scholz, Finanzminister, Vizekanzler und SPD-Kanzlerkandidat SPD
© AFP/Ina Fassbender

Drei Punkte mehr im „Sonntagstrend“: Kanzlerkandidat Scholz beflügelt SPD in Umfragen

Die SPD profitiert in Umfragen von der Ausrufung von Olaf Scholz zum Kanzlerkandidaten. Dessen Ziel von mehr als 20 Prozent ist aber noch nicht erreicht.

Nach der Nominierung von Olaf Scholz zum Kanzlerkandidaten durch die Parteispitze hat die SPD in einer Umfrage um drei Prozentpunkte zugelegt. Das geht aus dem Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts Kantar für die „Bild am Sonntag“ hervor.

Demnach kommen die Sozialdemokraten in dieser Woche auf 18 Prozent (15 Prozent) und liegen damit wieder vor den Grünen mit 16 Prozent (18 Prozent). Die Union verliert ebenfalls zwei Punkte und kommt in dieser Woche auf 36 Prozent. Die Umfragewerte von FDP (6 Prozent), Linke (8 Prozent) und AfD (11 Prozent) blieben zur Vorwoche unverändert.

Knapp jeder dritte Befragte (29 Prozent) hält laut einer weiteren Umfrage für die „BamS“ Scholz als geeignet für das Amt des Bundeskanzlers. Besser schnitt nur Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ab, den demnach 38 Prozent für geeignet halten.

Klar dahinter liegen die CDU-Politiker Friedrich Merz (19 Prozent), Jens Spahn (18 Prozent) und Armin Laschet (13 Prozent). Mehr Zuspruch als Laschet erhielt auch Grünen-Chef Robert Habeck mit 18 Prozent. Der Grünen-Chefin Annalena Baerbock würden laut Umfrage derzeit 9 Prozent das Kanzleramt zutrauen.

[Wenn Sie aktuelle Nachrichten live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere runderneuerte App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.]

Vorstand und Präsidium der SPD hatten Scholz am Montag einstimmig als Kanzlerkandidaten für die Bundestagswahl 2021 nominiert. Eine Bestätigung auf einem Parteitag ist nicht mehr nötig. Die SPD ist damit die erste im Bundestag vertretene Partei mit einem Kanzlerkandidaten für die Wahl im Herbst 2021. (dpa)

Zur Startseite