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Eine Maschinenpistole, die bei der Deutschen Wehrmacht eingesetzt wurde. Daneben ein deutscher Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg. In dieser Kaserne in Illkirch bei Straßburg war der terrorverdächtige Oberleutnant Franco A. stationiert.
© Patrick Seeger/dpa

Bundeswehroffizier: Generalbundesanwalt klagt Franco A. wegen Anschlagsplanung an

Er hatte sich als syrischer Flüchtling ausgegeben und steht im Verdacht, eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet zu haben. Jetzt wird Bundeswehroffizier Franco A. angeklagt.

Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen den Soldaten Franco A. unter anderem wegen Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat vor dem Oberlandesgericht Frankfurt erhoben. Der Oberleutnant war erst Ende November aus der Untersuchungshaft entlassen worden.

Der 28-Jährige soll aus einer rechtsextremen Gesinnung heraus einen Anschlag vorbereitet haben, wie die Bundesanwaltschaft am Dienstag in Karlsruhe mitteilte. „Der Spiegel“ berichtete zuerst darüber.

Verdacht auf Flüchtlinge lenken

Den Ermittlungen zufolge wollte er dabei den Verdacht auf Flüchtlinge lenken - und hatte sich daher unter falscher Identität selbst als Asylsuchender aus Syrien registrieren lassen. Obwohl er kein Arabisch spricht, hatte ihm das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) nach einer Anhörung auf Französisch Ende 2016 eingeschränkten Schutz gewährt.

Zunächst aus U-Haft entlassen

Seit dem 26. April hatte er in Untersuchungshaft gesessen. Am 29. November hob der Bundesgerichtshof den Haftbefehl auf, weil sich aus dem bisherigen Ermittlungsergebnis der dringende Tatverdacht für die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat nicht herleiten lasse. (dpa)

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