US-Wahl: Freude über Trump-Sieg löst Protest gegen New Balance aus
Mit Donald Trump gehe es "in die richtige Richtung", meint der Schuhhersteller New Balance. Empörte Kunden werfen deshalb ihre Schuhe weg oder verbrennen sie.
Der US-Schuhhersteller New Balance hat mit Erleichterung auf die Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten reagiert - und damit den Zorn vieler Kunden auf sich gezogen. Eine Journalistin des "Wall Street Journals" hatte eine Erklärung der Presseabteilung von New Balance weitergegeben, in der es heißt: "Offen gesagt, unter einem Präsidenten Trump bewegen sich die Dinge nach unserer Einschätzung in die richtige Richtung." Die Aussage bezog sich auf den Widerstand Trumps gegen das transpazifische Freihandelsabkommen (TPP), das auch New Balance ablehnt. Konkurrent Nike dagegen befürwortet das Abkommen.
Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Viele empörte Kunden warfen ihre Schuhe weg oder zerstörten sie. Bilder und Videos davon kursieren massenhaft im Internet.
Der Schuhhersteller versuchte die Wogen zu glätten und erklärte, mehr Schuhe in den USA herstellen zu wollen, nicht weniger. Auf Twitter veröffentlichte die Firma zudem eine Erklärung, die sich zwar nicht direkt auf die Kontroverse bezog, aber die Integrität von New Balance betonte.