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Im August wurden bei einer Schlägerei in einer Suhler Asylbewerberunterkunft mehrere Flüchtlinge und auch Polizisten verletzt.
© dpa

Thüringen: Erste Festnahmen nach Gewaltausbruch in Suhler Flüchtlingsheim

Es geht um versuchten Totschlag, Sachbeschädigung und Landfriedensbruch: Nach dem Gewaltexzess in einem Flüchtlingsheim in Suhl sucht die Polizei mit einem Großeinsatz nach Verdächtigen.

Knapp sechs Wochen nach dem Gewaltausbruch in der Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge im thüringischen Suhl sucht die Polizei derzeit landesweit nach Verdächtigen. Der Großeinsatz laufe seit 6.30 Uhr, sagte ein Polizeisprecher am Dienstagmorgen in Suhl. Es seien erste Flüchtlinge festgenommen worden. Die Beamten durchkämmen mehrere Unterkünfte in Thüringen.

Gegen 16 namentlich bekannte Verdächtige sollen Haftbefehle verstreckt werden. Unter anderem wird ihnen versuchter Totschlag, Sachbeschädigung und Landfriedensbruch vorgeworfen. Zuvor hatte der MDR Thüringen über den Großeinsatz der Polizei berichtet.

Am 19. August eskalierte die Lage in Suhl

In dem überfüllten Flüchtlingsheim in Suhl war am 19. August die Lage eskaliert, nachdem ein 25-Jähriger mehrere Seiten aus einem Koran gerissen und demonstrativ in eine Toilette geworfen haben soll. Sechs Polizisten und elf Flüchtlinge wurden verletzt. Rund 120 Polizisten mussten ausrücken, um den Gewaltexzess unter Kontrolle zu bringen. (dpa)

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