35 Jahre nach Oktoberfest-Attentat in München: Ermittlungen zu Wiesn-Attentat werden neu aufgerollt
13 Tote, 211 Verletzte: Das Oktoberfest-Attentat vom September 1980 war der blutigste rechtsterroristische Anschlag in der Geschichte der Bundesrepublik. Viele Fragen blieben offen. Nach 35 Jahren kommt nun wieder Bewegung in den Fall.
Es knallt. Renate Martinez zuckt zusammen. Es ist nur ein Backblech zu Boden gefallen hinten im Café. Aber mit plötzlichen, lauten Geräuschen hat die Münchnerin Probleme: „Ich bin lange nicht mehr so schreckhaft wie früher“, sagt die 68-Jährige mit den dunklen mittellangen Haaren. Doch im Moment des Knalls verraten ihre Gesichtszüge, dass in ihr mehr abläuft als nur eine Schrecksekunde.
Dabei hat sie gar keinen Knall gehört, damals, vor fast 35 Jahren. Dafür war sie viel zu dicht dran an jenem 26. September 1980, um 22.19 Uhr. Ihr Trommelfell platzte sofort, als die Bombe auf der Münchner Theresienwiese hochging. Die Bombe des Oktoberfest-Attentats. Der Sprengsatz des blutigsten rechtsterroristischen Anschlags in der Geschichte der Bundesrepublik. Der Höhepunkt eines Verbrechens mit 13 Toten, dessen Hintergründe bis heute nicht aufgeklärt sind.
Jetzt wird sich sogar das Bundesverfassungsgericht mit dem Fall befassen. Dreieinhalb Jahrzehnte nach der Tat verklagt die Grünen-Bundestagsfraktion die Bundesregierung darauf, die Namen von V-Leuten preiszugeben. Informanten der Verfassungsschützer, die zur Aufklärung des beispiellosen Verbrechens beitragen können, dessen Folgen bis heute wirken.
Frau Martinez, Pensionärin, ist eine der 211 Verletzten von damals. „Vom Scheitel bis zum Zeh war alles kaputt, Splitter, Verbrennungen, Sehnendurchtrennungen.“ Sie klingt, als lese sie eine Einkaufsliste vor. 13 Wochen Streckverband, 13 Operationen hat sie hinter sich. Sie ist eine von denen, die mit den Folgen des Attentats täglich leben.
Neue Zeugen machten neue Ermittlungen möglich
Ende vergangenen Jahres kam Bewegung in den heißesten „Cold Case“ der Bundesrepublik. Neue Zeugen haben das möglich gemacht, neue Spuren und die Hartnäckigkeit eines Journalisten und eines Anwalts, die nie locker gelassen haben. Beschleunigt hat das auch ein Generalbundesanwalt, der anders handelt als seine Vorgänger. Im Dezember 2014 hat Harald Range die Ermittlungen offiziell wieder aufgenommen.
Nicht erst seit der Aufdeckung des NSU-Terrors besteht die Sorge, dass Ermittler und Geheimdienste auf dem rechten Auge blind waren, dass es eine Kontinuität im Staatsversagen gibt: Von damals, 1980, bis ins zweite Jahrzehnt des neuen Jahrhunderts, vom Oktoberfest-Attentat bis heute, da die Rollen von Geheimdiensten und V-Leuten im Umfeld des NSU mühsam aufgearbeitet werden.
Umso befremdlicher, dass die Bundesregierung mehrmals, zuletzt im Februar 2015 Anfragen von Linken und Grünen abschmetterte. Sie wollten die Rolle und die Identität von V-Leuten im Umfeld der Wehrsportgruppe Hoffmann klären. Mit der hatte der Bombenleger Gundolf Köhler intensiven Kontakt: „Zum Schutz der Funktionsfähigkeit der Nachrichtendienste“, lautet die Antwort des Justizministeriums, könnten solche Anfragen „nicht beantwortet werden.“ Wer soll da geschützt werden, 35 Jahre später?
„Die Antwort der Bundesregierung ist eine Provokation“, sagt Ulrich Chaussy dem „Tagesspiegel“. Der preisgekrönte BR-Journalist und Autor mehrerer Sachbücher ist der genaueste und hartnäckigste Chronist des Attentats und seiner Folgen. Er sitzt im Foyer des Bayerischen Rundfunks in München. „Entweder wir sollen für dumm verkauft werden, oder die V-Leute von damals sind noch heute aktiv in der rechten Szene – nach 35 Jahren!“ Schon aus Altersgründen ist das kaum vorstellbar, sagt Chaussy, der langsam und überlegt spricht. Vieles ist offen, rätselhaft in dem Fall.
„Es gibt Inkompetenz, und es gibt Verschleierung“, sagt der Münchner Rechtsanwalt Werner Dietrich am Telefon, „und manchmal kommt beides zusammen“. Dietrich, der von Anfang an viele Opfer des Attentats vertritt, bezieht den Satz auf die Ermittlungen zum NSU. Er gilt aber auch für das Oktoberfest-Attentat.
Spuren wiesen ins rechtsextreme Milieu
Es ist ein Freitag damals, Sperrstunde auf der „Wiesn“, viele Menschen machen sich auf den Heimweg. Um 22.19 Uhr explodiert nahe dem Haupteingang eine Bombe, 1,39 Kilo TNT in einer aufgesägten britischen Granate, ein komplizierter Mechanismus. 13 Menschen sterben, darunter drei Kinder, 211 werden verletzt, 68 schwer, so wie Renate Martinez: „Ich spürte einen Stoß. Meine Haare brannten, ich flog durch die Luft, und dann lag ich da – anderthalb Stunden lang.“
Im Chaos von Blut und Trümmern finden die Ermittler den Ausweis von Gundolf Köhler, einem 21-jährigen Geologie-Studenten aus dem schwäbischen Donaueschingen. Er kann nur anhand von Kleiderresten identifiziert werden. Er hatte sich direkt über die Bombe gebeugt. Sein Name findet sich im Nadis, dem Computer-Fahndungsprogramm des Verfassungsschutzes. Köhler war Mitglied der rechtsradikalen Wiking-Jugend, er hatte 1976 und 1977 mindestens zwei Übungen mit der paramilitärischen Wehrsportgruppe Hoffmann mitgemacht. Dem Chef der rechtsradikalen Organisation, Karl-Heinz Hoffmann, hatte Köhler geschrieben, er wolle in Donaueschingen eine Zelle aufbauen.
Am Tag nach der Tat, als Köhlers Verbindungen zur Wehrsportgruppe Hoffmann bekannt werden, übernimmt Generalbundesanwalt Kurt Rebmann die Ermittlungen. Die Ermittlungsarbeit macht die 50 Mann starke Sonderkommission Theresienwiese des Bayerischen Landeskriminalamts (LKA).
Trotz der Spur ins rechtsradikale Milieu finden die Ermittler keine Mittäter. Stattdessen stützen sich die Beamten auf den einen Zeugen, der Köhler als sozial isolierten, frustrierten Zeitgenossen schildert. Andere Zeugen, die dem widersprechen, auch solche, die Köhler unmittelbar vor der Tat mit anderen Männern streiten sahen, werden ignoriert. Lieber glauben die Ermittler dem einzigen Bekannten, der einen politischen Hintergrund ausschließt – und der das bemerkenswerte Motiv vom „ Universalhass“ formuliert. Köhler allein habe die Bombe im Keller des elterlichen Hauses gebaut, er allein habe sie in selbstmörderischer Absicht gelegt.
Es gab keine Mittäter, erklärte die Anklagebehörde
Dass Köhler am Tag nach dem Attentat mit seiner frisch gegründeten Band üben wollte, dass er im Sommer 1980 einen Bausparvertrag abgeschlossen und 800 Mark eingezahlt hatte, dass er ein reges Sozialleben führte, das fiel unter den Tisch. Im Mai 1981 schloss die Soko Theresienwiese ihre Akten. Im November 1982 folgt Rebmanns Generalbundesanwaltschaft. Der „ursprünglich gehegte Anfangsverdacht“, am Attentat seien weitere Personen beteiligt gewesen, habe sich „nicht erhärten lassen“, erklärt die Anklagebehörde.
Genau erinnert sich Renate Martinez an die Sekunde, als sie von der Druckwelle durch die Luft geschleudert wurde, „Noch im Fliegen dachte ich: Das werden sie wieder den Linken in die Schuhe schieben.“ Den Versuch hat es gegeben.
Das Attentat fällt zusammen mit der Endphase des Wahlkampfs. Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) gegen Franz Josef Strauß. Das Thema innere Sicherheit ist nach dem RAF-Terror das Thema des Herausforderers von der CSU. Gleich nach dem Attentat nennt Strauß Bundesinnenminister Gerhart Baum (FDP) einen „Unsicherheitsminister“. Baum habe „schwere Schuld auf sich geladen“, weil er den Terrorismus verharmlost habe. Doch der Angriff geht nach hinten los. Im Januar 1980 hatte Baum die Wehrsportgruppe Hoffmann als verfassungsfeindlich verboten. Die CSU-Staatsregierung in Bayern hatte Vorstöße der SPD-Opposition zu einem solchen Verbot mehrmals gestoppt. Strauß hatte die 1974 gegründete Organisation, die in Wehrmachtsuniformen und mit Platzpatronen in den Wäldern Oberfrankens Krieg spielte, als ungefährlich bezeichnet. Eine verhängnisvolle Fehleinschätzung.
Bemerkenswert bleibt, wie schnell nach der Tat Köhlers Verbindungen zu Hoffmann publik wurden und dass ausgerechnet ein wichtiger Mann im Regierungsapparat von Strauß dafür verantwortlich war. Schon am Tag nach dem Anschlag tauchten in Köhlers Heimatstadt Donaueschingen Journalisten auf, suchten nach Freunden Köhlers und nach Fotos. Der Name Köhler war da in der Öffentlichkeit noch gar nicht bekannt.
Durchgestochen hatte die Info der schillernde Chef des bayerischen Staatsschutzes, Hans Langemann an Journalisten der CSU-freundlichen Springer- und Bauer-Presse. Warum? „Der Generalbundesanwalt erlässt eine absolute Nachrichtensperre, im selben Moment gibt Langemann die Info über Gundolf Köhler raus“, wundert sich Ulrich Chaussy.
Welche Parallelen es zum NSU-Terror gibt
Seit mehr als drei Jahrzehnten recherchiert der 62-jährige Chaussy in Sachen Attentat. Die Frage nach der Rolle des Staatsschützers Langemann ist eine von vielen, die er sich heute stellt. „Warum handelt er zynisch?“ Warum gibt er sein Wissen weiter, obwohl er weiß, dass er die Ermittlungen im Umfeld des Täters behindert: „Die Trampel vom Boulevard waren längst da, als die Polizei kam.“ Aber auch bei den Kripo-Beamten fehlte es „an einem Ermittler vom Format eines mittleren Tatort-Kommissars“, sagt Chaussy. „Alles, was nicht zur Theorie vom Einzeltäter passte, wurde konsequent ignoriert.“
Mit dem Münchner Opfer-Anwalt Werner Dietrich hat Chaussy einen jahrzehntelangen Mitstreiter, der in seiner Beharrlichkeit mit für eine Wende in dem Fall gesorgt hat. Er fand eine Zeugin, die Generalbundesanwalt Range im Dezember 2014 veranlasste, das Verfahren wieder aufzunehmen: Am Tag nach dem Attentat sollte die Frau einem Mann in einem Münchner Aussiedlerheim Sprachunterricht geben. Als sie ihren Mantel in den Schrank hängen will, sieht sie Flugblätter mit dem Namen „Köhler“, der „als Märtyrer der Bewegung“ gestorben sei. Zu diesem Zeitpunkt ist der Name Köhlers nicht öffentlich. Irgendwer muss also von Köhlers Plan gewusst haben. Nach dem Unterricht verabschiedet sich der Mann – ein bekannter Rechter – er gehe jetzt nach Argentinien. Mittlerweile soll er wieder in Deutschland sein. Laut „Süddeutsche Zeitung“ kennt die Bundesanwaltschaft den Mann und seine Adresse. Auf seine Aussage wartet nicht nur Dietrich gespannt.
Es gibt einen gewichtigen Hinweis für einen zweiten Täter, besser: Es gab ihn, bis er auf rätselhafte Weise verschwand. Unter den mehr als 500 Asservaten vom Tatort fand sich das Fragment einer Hand. Man weiß nicht mehr, ob es eine linke oder eine rechte war. Das Fragment lag 25 Meter von der Explosionsstelle entfernt. Gundolf Köhler, dessen Leiche als einziger Hände und Füße fehlten, kann sie nach menschlichem Ermessen nicht gehört haben. Zu nahe waren seine Hände bei der Explosion, als er die Bombe in den Papierkorb legte. Ein Sprengstoffexperte, damals an den Ermittlungen beteiligt, hat das Chaussy bestätigt. Die Fingerabdrücke des Fragments fanden sich nicht in Köhlers Wagen, mit dem er nach München gekommen war – nur auf einigen Akten in seinem Zimmer. Dennoch verbuchen die Fahnder die Hand als die Köhlers.
Die Hand ist verschwunden
Bis vor Kurzem sah es so aus, als würde sich das nicht mehr klären lassen. Denn die Hand ist verschwunden, so wie alle Laborberichte über ihre Untersuchung aus der Münchner Gerichtsmedizin. Ihre Spur verliert sich im Münchner Landeskriminalamt, wo man Ende 1980 noch einen Fingerabdruck nehmen konnte. Nach Karlsruhe zum Generalbundesanwalt kam das Fragment jedenfalls nie. Heute wäre die Hand Beweisstück Nummer eins. Ulrich Chaussy ist ein ruhiger Mensch, bei diesem Vorfall wird er leidenschaftlich: „Da ist grob was faul, die Sache stinkt zu Himmel.“
In diese Sache kam Anfang des Jahres Bewegung. Eine ehemalige Krankenschwester aus Hannover meldete sich bei Chaussy. Sie erinnerte sich an einen ihrer ersten Patienten. Er lag im Herbst 1980 im Oststadt-Krankenhaus in Hannover. Ihm fehlte der rechte Arm. Er war erstaunlich gefasst nach seiner OP, ja fast euphorisch, über den Grund seiner Verletzung wollte er nichts sagen. Und nach ein paar Tagen war er verschwunden – noch bevor die Fäden gezogen wurden.
Kann er sich die Verletzung in München zugezogen haben? Wer hat ihn medizinisch erstversorgt? Schaffte er es nach Hannover? War er der zweite Täter? Läuft da draußen ein einarmiger, rechtsradikaler Mörder herum?
„Es gibt zwar keinerlei Hinweise, dass Wehrsportgruppen-Chef Hoffmann operativ an der Tat beteiligt war oder sie geplant hatte“, sagt Ulrich Chaussy. „Aber die Wehrsportgruppe war eine Kontaktbörse für Rechtsradikale aus ganz Deutschland. Und dort wurden menschliche Zeitbomben scharf gemacht.“
So wie man in den Siebzigern die Wehrsportgruppe verharmlost hat, so hat man in den Neunzigern den Thüringer Heimatschutz unterschätzt. In dieser rechtsextremen Organisation waren Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt aktiv, bevor sie im Untergrund den NSU gründeten. Auf Böhnhardts und Mundlos Konto gehen mutmaßlich zehn Morde, neun der Opfer hatten ausländische Wurzeln. „Wenn man damals die Vernetzungsbedeutung der Wehrsportgruppe Hoffmann für Rechtsextremisten ausrecherchiert hätte, dann hätte man Jahre später mit anderem Bewusstsein auf den Thüringer Heimatschutz geschaut“, glaubt Chaussy. „Und ich weiß nicht, ob man einem Verfassungsschutzspitzel wie Tino Brandt das Geld so vorn und hinten reingeschoben hätte.“ Tino Brandt hatte den Thüringer Heimatschutz gegründet.
Auch in der Wehrsportgruppe Hoffmann waren V-Leute aktiv, unklar ist nur, wie viele. Nie geklärt wurde die Herkunft des Sprengstoffs für die Oktoberfest-Bombe. Im Verdacht steht ein Rechtsextremist, der ein Spitzel gewesen sein soll. Aufgeklärt werden kann das nicht mehr. Der Mann brachte sich 1981 in seiner Zelle um.
Verpasste Gelegenheiten, ignorierte Fakten
Verpasste Gelegenheiten, ignorierte Fakten, nicht gezogene Konsequenzen. Chaussy ließ sich nie entmutigen. In „Der blinde Fleck“, einem Spielfilm von 2013, wird er von Benno Führmann gespielt. Der schneidige Schauspieler passt nicht wirklich zum bescheiden-bedächtigen Auftreten des echten Journalisten. Dennoch: Der Film hat etwas bewirkt. Als er im bayerischen Landtag vorgeführt wurde, versprach Innenminister Joachim Herrmann (CSU), die Akten des LKA erneut zu öffnen.
Wie geht es weiter? Mehr als 100 000 Seiten Akten, sagt Anwalt Dietrich, sind zu sichten. „Die Bundesanwaltschaft wird allen Ansatzpunkten zur Aufklärung der Hintergründe des Mordanschlags erneut und umfassend nachgehen“, erklärt die Sprecherin des Generalbundesanwalts. Harald Range hat das Bayerische Landeskriminalamt wieder mit den Ermittlungen betraut: Eine problematische Entscheidung, findet Ulrich Chaussy: „Die Ermittlungsfehler von damals, die das LKA zu verantworten hat, sind so gravierend. Wie viel Mut müssen diese jungen Beamten haben zu klären, was da passiert ist – ohne Rücksicht auf die Kollegen, die jetzt ihre Rente verzehren.“
Das Bayerische Landeskriminalamt hat wieder eine Soko gebildet, so wie damals. Sie dürfte kleiner sein, so viel deutet ein Sprecher an.
Karl-Heinz Hoffmann ist 77, er sitzt noch immer in seiner Burg in Oberfranken. Noch 2012 hielt er unter konspirativen Umständen Vorträge vor Gleichgesinnten zum Thema „Wesen und Wirken der Geheimdienste“. Im Netz schwadroniert er: „Los von den USA und raus aus der Nato“.
„Ich habe wenig Hoffnung, dass bei den neuen Ermittlungen noch viel herauskommt“, sagt Renate Martinez, bevor sie mit ihren Gehstock das Café verlässt.
„Die Klage vor dem Verfassungsgericht war absolut richtig und notwendig“, sagt Ulrich Chaussy. Karlsruhe habe in der Vergangenheit bereits öfter „ein scharfes Auge bewiesen“, wenn es um Rechtsextremismus ging. Sein Vertrauen in staatliche Gesetzeshüter hat merklich gelitten. „Aber diese Adresse hat Vertrauen verdient.“
„Das Ganze wird uns noch Jahre beschäftigen“, sagt Rechtsanwalt Werner Dietrich. Jahre, in denen Frau Martinez jedes Mal zusammenzucken wird, wenn es hinter ihr knallt.
Der Text erschien auf der Dritten Seite des gedruckten Tagesspiegels.
Matthias Maus