Thailand: Endgültige Rettung verschollener Jugendfußballer zieht sich noch hin
Retter haben die verschollenen Jungs eines Fußballteams in den Tiefen einer Höhle im Norden Thailands entdeckt. Doch der vielleicht schwierigste Teil der Aktion liegt noch vor ihnen.
Der Alptraum ist noch nicht ausgestanden: Auch nach ihrer Entdeckung müssen die seit mehr als einer Woche in einer Höhle in Thailand eingeschlossenen Jugendfußballer weiter auf Rettung warten. „Wir müssen zu hundert Prozent sicher sein, dass sie gefahrlos herauskommen können“, sagte der Gouverneur der Provinz Chiang Rai, Narongsak Osotthanakorn, am frühen Dienstagmorgen. Es sei keine Frist gesetzt worden, bis wann die zwölf Jungen im Alter von 11 bis 16 Jahre und ihr Trainer aus der Höhle gebracht würden.
Auf jeden Fall gehe es den Teenagern relativ gut, sagte er weiter. „Keiner der Jungs schwebt in Lebensgefahr. Die meisten haben kleinere Gesundheitsprobleme.“ Ein Arzt sei zu den Jungen geschickt worden, um sie zu untersuchen. Ihnen seien Medikamente und Energiedrinks gegeben worden. Auf jeden Fall sei die Entdeckung des Teams ein super Erfolg. „Wir haben einen historischen Wendepunkt erreicht. Wir haben etwas vollbracht, von dem wir vorher dachten, es sei eine „Mission Impossible““, sagte er.
Ein Video der Einsatzkräfte hatte am Abend die Kinder im Inneren der Höhle im Schein von Taschenlampen gezeigt - erschöpft, aber überglücklich. Die Taucher waren mehr als drei Kilometer weit in die Höhle eingedrungen.
Die Gruppe erhält Nahrung für vier Monate sowie ein Tauch-Training. Das teilte die thailändische Armee am Dienstag mit. Währenddessen soll das Wasser in der verwinkelten, kilometerlangen Höhle weiter abgepumpt werden.
Die thailändischen Behörden hatten am Montagabend mitgeteilt, dass die Teenager und ihr Trainer wohlauf entdeckt worden seien. Tagelang hatte eine Überflutung in den Gängen die Rettungskräfte von einem Vordringen abgehalten. Nach Regenfällen am Montag war der Wasserspiegel zuletzt sogar gestiegen.
Die zwölf Jungen und ihr Fußballtrainer waren am 23. Juni nach einer Trainingseinheit in die Höhle Tham Luang-Khun Nam Nang Non in der Provinz Chiang Rai eingestiegen. Offensichtlich war die Gruppe von einer Sturzflut überrascht worden und hatte sich vor dem ansteigenden Wasser immer tiefer in die Höhle gerettet. Details zum Hergang waren aber noch unklar. Die Eltern der Vermissten hatten tagelang vor der Höhle ausgeharrt.
Am Wochenende hatten die Rettungsmannschaften zunächst kleine Erfolge vermeldet. So gelang es ihnen, weiter in die etwa zehn Kilometer lange Höhle vorzudringen und zu einer Biegung vorzustoßen, an der sich der Höhlenweg in zwei Richtungen teilt. (dpa, AFP)
- bbbbbb
- Brandenburg neu entdecken
- Charlottenburg-Wilmersdorf
- Content Management Systeme
- Das wird ein ganz heißes Eisen
- Deutscher Filmpreis
- Die schönsten Radtouren in Berlin und Brandenburg
- Diversity
- Friedrichshain-Kreuzberg
- Lichtenberg
- Nachhaltigkeit
- Neukölln
- Pankow
- Reinickendorf
- Schweden
- Spandau
- Steglitz-Zehlendorf
- Tempelhof-Schöneberg
- VERERBEN & STIFTEN 2022
- Zukunft der Mobilität