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Flüchtlinge in Griechenland.
© dpa

Casdorffs Agenda: Die Konrad-Adenauer-Stiftung muss für den europäischen Gedanken kämpfen

In der Flüchtlingsfrage geht es um den Fortbestand Europas. Dabei sollte die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung helfen - und zwar jetzt.

Wo ist eigentlich die Konrad-Adenauer-Stiftung, kurz KAS, dieser CDU-nahe Verein mit Büros in aller Herren und Frauen Länder? Die Frage ist deshalb relevant, weil die Stiftung - immerhin mit Adenauer im Namen! - im Grunde dringend helfen müsste, den europäischen Gedanken hochzuhalten. Und damit ihre Bundeskanzlerin im Amt. Zumal die KAS auch noch einen früheren EU-Parlamentspräsidenten an der Spitze hat, Hans-Gert Pöttering.

Also, was geht?

Alle Büros der Stiftung in Ländern entlang der Flüchtlingsroute und in Nordafrika konzentrieren sich darauf, sogenannte politische Vorfeldarbeit zu leisten, sprich: Überzeugungsarbeit, wie und wo sie die deutschen Botschaften gar nicht immer leisten können. Das ist gerade ein besonders steiniges Feld, schon wahr. Aber beackert werden muss es - wenn doch auch wahr ist, was die CDU, was ihre Bundesvorsitzende und Adenauers politische die Ur-Enkelin Angela Merkel, immer argumentiert: dass es in der Flüchtlingsfrage um den Fortbestand Europas geht.

Dann muss die KAS jetzt da sein. Jetzt oder nie.

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