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Hacker haben am Mittwoch Dokumente zur Zulassung des Covid-19-Impfstoffes bei der EMA erbeutet.
© AFP/Justin
Update

Europäische Arzneimittel-Behörde EMA gehackt: Cyberattacke auf Impfstoff-Dokumente von Biontech und Pfizer

Derzeit prüft die Europäische Arzneimittel-Behörde Corona-Impfstoffe für den europäischen Markt. Nun wird die EMA Ziel eines Cyberangriffs.

Beim Cyberangriff auf die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) haben Hacker offenbar unrechtmäßig auf Dokumente zur Zulassung des Biontech-Pfizer-Impfstoffes zugreifen können, wie es in einem gemeinsamen Statement der Impfstoffentwickler heißt. Es sei wichtig zu wissen, dass "keine Biontech oder Pfizer-Systeme bei diesem Ereignis betroffen waren", teilte die Firmen am Mittwochabend mit.

Zudem sei den beiden Unternehmen nicht bekannt, dass Teilnehmer an den Studien zum Impfstoff durch die Daten identifiziert werden können. Die EMA habe Biontech und Pfizer "versichert, dass der Cyberangriff keinen Einfluss auf den Zeitplan für das Zulassungsverfahren" des Impfstoffes in Europa haben werde.

Die beiden Unternehmen würden weiterhin mit den Regierungen daran arbeiten, dass der Covid-19-Impfstoff "so sicher und effizient wie möglich" zu den Menschen auf der ganzen Welt gelangt und hilft, "dieser verheerenden Pandemie ein Ende zu bereiten".

Die EMA war am Mittwoch Ziel einer Cyberattacke geworden, wie ein Sprecher der Behörde in Amsterdam bestätigte.

Die EMA prüft zur Zeit die Zulassungsanträge von Pharmaunternehmen für Corona-Impfstoffe für den europäischen Markt.  Der Impfstoff des Unternehmerduos Biontech und Pfizer ist nach Herstellerangaben hochwirksam und wird bereits in Großbritannien eingesetzt(Tsp, dpa)

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