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Der Flugbetrieb für die Eurofighter ist bei dem betroffenen Geschwader wieder freigegeben.
© Ints Kalnins/REUTERS

Eurofighter starten wieder: Bundeswehr geht von Pilotenfehler aus

Technisches Versagen soll beim Absturz zweier Eurofighter keine Rolle gespielt haben, heißt es aus Ermittlerkreisen. Der Flugbetrieb wird wieder aufgenommen.

Bei der Suche nach der Ursache für den Absturz zweier Luftwaffen-Jets schließen die Bundeswehr-Ermittler technische Defekte laut Spiegel online weitgehend als Ursache aus. Der Flugbetrieb für die Eurofighter ist bei dem betroffenen Geschwader daher wieder freigegeben. „Wir werden den Flugbetrieb am Montag in moderater Weise wieder aufnehmen“, sagte am Freitag ein Sprecher der Luftwaffe der Deutschen Presse-Agentur. Zunächst würden aber nur die Fluglehrer an den Start gehen.

Zu den Erkenntnissen zur Unfallursache äußerte sich die Luftwaffe nicht. Nach Informationen von Spiegel online gehen die Ermittler von einem Pilotenfehler als wahrscheinlicher Ursache aus. Der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, wandte sich gegen derartige Spekulationen und betonte: „Bei allem Verständnis für das Bedürfnis an einer schnellen Aufklärung der Ursachen und des Hergangs des tragischen Flugunfalls, verbieten sich Spekulationen hierüber bis zum Abschluss der Untersuchungen durch General Flugsicherheit.“

Die beiden Eurofighter des Geschwaders 73 „Steinhoff“ aus Laage bei Rostock waren bei einer Kampfflug-Übung am Montag über der Mecklenburgischen Seenplatte kollidiert und abgestürzt. Ein Pilot überlebte den Unfall verletzt, der andere starb. An der Übung, bei der die Verfolgung einer feindlichen Maschine simuliert wurde, waren insgesamt drei Jets beteiligt. Die Ermittler prüfen laut Spiegel online nun, ob einer der beiden Piloten bei den riskanten Verfolgungsmanövern in der Luft seinen Kameraden übersehen hatte und deswegen mit ihm zusammenstieß. Möglich scheine auch ein Missverständnis bei der Positionsabsprache über Funk.

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