Vermittlungsversuche im Ukraine-Krieg: Bundeskanzler Olaf Scholz will Gespräche mit Putin fortsetzen
Scholz hatte vergangene Woche nach längerer Funkstille wieder mit dem Kreml-Chef telefoniert. Das Gespräch soll fortgesetzt werden, so der Regierungssprecher.
Bundeskanzler Olaf Scholz will seine Vermittlungsversuche im Ukraine-Krieg mit Russlands Präsident Wladimir Putin fortsetzen. Das Kriegsgeschehen drohe sich hin zu einem Stellungskrieg zu verändern, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Montag in Berlin. In dieser Phase sei es wichtig, „dass man jetzt versucht, wieder in Gespräche zu kommen, wie man das Töten, das Schießen beenden kann“.
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Scholz habe dazu die Initiative ergriffen und in der vergangenen Woche erst mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dann nach Wochen der Funkstille auch mit Putin telefoniert. Er versuche, „den diplomatischen Pfad da wieder zu beschreiten, so schwer das auch ist“.
Mit Putin habe Scholz vereinbart, das Gespräch fortzusetzen. Die Situation sei sehr schwierig und verfahren, es dürfe aber trotzdem nichts unversucht bleiben.
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Scholz hatte Putin bei dem Telefonat in der vergangenen Woche erneut aufgefordert, so schnell wie möglich zu einem Waffenstillstand im Ukraine-Krieg zu kommen.
Außerdem forderte er eine Verbesserung der humanitären Lage und Fortschritte bei der Suche nach einer diplomatischen Lösung des Konflikts. (dpa)