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Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) teilte die Zahlen am Mittwoch mit.
© dpa

Steuerschätzung: Bis 2020 rund 42 Milliarden Euro mehr für den Staat

Gute Nachrichten für den Staat: Bis 2020 sollen rund 42 Milliarden Euro zusätzlich in die Kassen fließen. Dies ist das Ergebnis der Steuerschätzung.

Bund, Länder und Gemeinden können bis zum Jahr 2020 mit Steuermehreinnahmen von 42,4 Milliarden Euro rechnen. Das gab Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) am Mittwoch in Berlin nach Abschluss der Mai-Steuerschätzung bekannt. Der deutsche Staat sei solide finanziert und insgesamt handlungsfähig, sagte der CDU-Politiker bei der Vorlage der neuen Schätzerzahlen.

In diesem Jahr könnte das Steueraufkommen des Staates nach der neuen Prognose auf 691,2 Milliarden Euro klettern und damit um 5,0 Milliarden höher ausfallen als noch im vergangenen November geschätzt. In den Folgejahren wird sich der Anstieg nach Einschätzung der Experten deutlich beschleunigen. Im Jahr 2020 würden die Einnahmen demnach auf 808,1 Milliarden Euro klettern.

Der Städtetag pocht angesichts der Rekordeinnahmen darauf, die Kommunen bei der Versorgung der Flüchtlinge weiter zu entlasten. „Bund und Länder sollten die voraussichtlichen Steuermehreinnahmen nutzen, um die Kommunen in Milliardenhöhe bei der Integration von Flüchtlingen in die Gesellschaft zu unterstützen“, sagte Städtetags-Präsidentin Eva Lohse. Der Steuerzahlerbund dringt dagegen auf eine Entlastung der Steuerzahler. (dpa)

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