Irak: Anti-IS-Koalition flog offenbar tödliche Luftangriffe auf West-Mossul
In den vergangenen Tagen wurden in West-Mossul mehrere Dutzend Zivilisten getötet. Verantwortlich für die Luftangriffe war wohl die von den USA geführte Koalition gegen den IS.
Die US-geführte Koalition im Irak hat Luftangriffe auf West-Mossul eingeräumt, wo in den vergangenen Tagen Dutzende Zivilisten getötet worden sein sollen. Eine erste Überprüfung der Angriffsdaten deute darauf hin, dass die Koalition am 17. März Kämpfer und Ausrüstung der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat an einem Ort getroffen habe, der mit den Angaben zu zivilen Opfern übereinstimme, erklärte das Bündnis am Samstag.
Irakische Behördenvertreter hatten zuvor mitgeteilt, bei Luftangriffen auf West-Mossul seien in den vergangenen Tagen Dutzende oder sogar mehr als 130 Zivilisten getötet worden. (AFP)