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Autobahn A 20 im Norden ist eines der Projekte.
© dpa

Verkehrsprojekte Deutsche Einheit: 86 Prozent der Großvorhaben sind umgesetzt

Verkehrsminister Dobrindt zieht Zwischenbilanz: Für die Verkehrsprojekte Deutsche Einheit wurden seit 1991 rund 34 Milliarden Euro ausgegeben. Die meisten Teilprojekte sind jetzt umgesetzt.

In die Verkehrsprojekte Deutsche Einheit, das 1991 begonnene Großvorhaben zur Verbesserung von Autobahnen, Schienen- und Wasserwegen in der ehemaligen DDR und zwischen West und Ost, sind mittlerweile 34 Milliarden Euro investiert worden. Das geht aus dem jährlichen Sachstandsbericht hervor, den Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) an diesem Donnerstag vorlegen wird und der sich auf das Jahr 2013 bezieht.
Damit sind nach 22 Jahren 86 Prozent des Gesamtprojekts umgesetzt. Knapp 17 Milliarden Euro flossen in den Aus- und Neubau von Schienenwegen, 15,3 Milliarden in Straßenbauten, 1,6 Milliarden wurden für den Ausbau der Kanalverbindungen zwischen Berlin und Hannover ausgegeben. Von den sieben Autobahnprojekten sind nun drei vollständig fertiggestellt: die A20 Lübeck-Stettin, die A14 Halle-Magdeburg und die A71 Schweinfurt-Erfurt. Vier Projekte sind weitgehend umgesetzt. Nach dem Bericht wurden fast 1900 Straßenkilometer saniert oder neu gebaut. Bei den Schienenprojekten sind sechs der neun Vorhaben beendet. Dobrindt sieht darin eine „Erfolgsgeschichte“: Innerhalb kurzer Zeit seien moderne Verkehrsadern entstanden, die zum „Zusammenwachsen unseres Landes beigetragen“ hätten. (Tsp)

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