Prüfungsmarathon an Gymnasien: Unnötig und sinnlos
Der Mittlere Schulabschluss bedeutet für Gymnasien vor allem eins: Zeitverschwendung.
Manche Probleme lassen sich aussitzen. Andere müssen angegangen werden, weil sie sich einfach nicht in Luft auflösen wollen. Zur zweiten Sorte gehört der Prüfungsmarathon, den die Berliner Gymnasien jedes Jahr im Frühjahr bewältigen müssen. Als wäre es nicht genug, 100 oder 200 Schüler mit jeweils fünf mündlichen und schriftlichen Prüfungen durch das Abitur zu lotsen, müssen die Gymnasien auch noch jeweils rund 100 Zehntklässler durch den Mittleren Schulabschluss begleiten. Das Nebeneinander dieses Klausur- und Präsentationsdauerlaufs hat zu der aberwitzigen Situation geführt, dass das Lernen in den Hintergrund gedrängt wird. Ausgerechnet die Turboabiturienten, denen ohnehin schon das elfte Schuljahr genommen wurde, verlieren auch noch viele Wochen Vorbereitungszeit, weil sie sich mit dem Mittleren Schulabschluss beschäftigen müssen, der keinerlei Abiturrelevanz hat und den ohnehin 96 Prozent der Gymnasiasten bestehen. An dieser Zeitverschwendung festzuhalten, nur damit die Gymnasien an diesem Punkt rein formal den Sekundarschulen gleichgestellt sind, wäre ein völlig unnötiger Affront gegenüber den Gymnasien. sve
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