Kinderbetreuung: Die Kita als Pflicht
Ja, einigen sind Kindertagesstätten ein Gräuel. So voll, so laut, so viele fremde Kinder, die dem eigenen Nachwuchs was tun könnten. Doch die Zahlen der Einschulungsuntersuchung zeigen klar:
Kindern geht es besser, wenn sie mit anderen Kindern gemeinsam aufwachsen, vorausgesetzt ab und zu kann eine Erzieherin oder ein Erzieher eingreifen. Weniger vor der Glotze sitzen, mehr im Sandkasten toben. Weniger Süßigkeiten essen, mehr – ja! – durch die Kita-Großküche versorgt. Weniger in den eigenen vier Wänden die eigenen Eltern sprechen hören (gerade wenn sie Sprachen sprechen, mit denen sie in Berlin kaum weiterkommen), sondern mehr mit Gleichaltrigen quatschen. Das alles bringt Kinder voran und macht sie langfristig wohl glücklicher. Unter Experten weiß man um die Vorteile von Kitas. Der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz für Einjährige, der ab August gilt, war überfällig, kaum jemand hat zuletzt noch seinen Sinn bezweifelt. Kitas für fünf Stunden am Tag sind gut, es ist ein Anfang. Noch sinnvoller wäre es, wenn es für alle einen Ganztagsanspruch oder sogar – ja! – eine Kita-Pflicht gebe.
Hannes Heine
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