Künstler zeichnen gegen Terror: "Wir sind Charlie"
Die Franzosen ringen um Fassung nach dem Attentat auf das Satireblatt „Charlie Hebdo“ im Herzen von Paris. Und was macht die Satire? Sie schlägt zurück - mit einzigartigen Solidaritätsbekundungen, die das Netz füllen.
Frankreich trauert. Nach dem blutigen Attentat auf das Satireblatt "Charlie Hebdo" im Herzen von Paris, ringt das Land um Fassung. „Ich habe alle meine Freunde verloren“, sagt Philippe Val, der frühere Direktor das Magazins in einem Fernsehbeitrag. Die Attentäter hätten Journalisten zum Schweigen gebracht, die ernste Themen mit bissigem Humor angegangen seien: „Es darf nicht sein, dass die Stille siegt.“
Ob die Pariser Kultzeitschrift jemals wieder erscheint, scheint nach der blutigen Katastrophe in den Räumen der Redaktion fraglich. Allein acht Journalisten starben im Kugelhagel der zwei jungen Terroristen, die am Mittwoch in die Redaktionsräume eingedrungen waren und anfingen, um sich zu schießen. Allerdings gibt es erste Hinweise darauf, dass es eine nächste Ausgabe geben wird. Überhaupt gibt es keine Anzeichen dafür, dass die Stille siegen könnte.
Allein im Netz füllen abertausende Beileids- und Solidaritätsbekundungen seit dem Terroranschlag die Timelines und Feeds der sozialen Kanäle auf Facebook und Twitter. Darunter auch Illustratoren und Karikaturisten, die sich in ganz besonderer Weise zu Wort melden - vielmehr: zum Bild. Mit teils bewegenden, teils satirischen Zeichnungen schlagen sie zurück - für ihr Recht auf Meinungsfreiheit.
Wir haben eine kleine Auswahl zusammengestellt:
(Tsp mit dpa)