Pop-Kultur-Festival in der Kulturbrauerei: Weitere Bands boykottieren das Festival
Nicht nur Bands aus arabischen Ländern, sondern auch aus Europa haben jetzt abgesagt. Hintergrund ist ein Boykottaufruf der BDS-Kampagne.
Nach der Absage von vier Bands aus arabischen Ländern boykottieren auch europäische Acts das Pop-Kultur-Festival in Berlin. Vor der Eröffnung am Mittwoch in der Kulturbrauerei bestätigten die Veranstalter, dass die schottischen Hip-Hopper Young Fathers, die finnischen Rocker Oranssi Pazuzu, die in Berlin lebende Britin Annie Goh und das britische Duo Iklan featuring Law Holt nicht auftreten werden. Die Young Fathers, als Hauptact für ein Konzert am Freitag vorgesehen, schreiben auf Facebook, dass sie „aus Solidarität mit dem palästinensischen Volk“ nicht anreisen. Hintergrund ist ein Boykottaufruf der BDS-Kampagne, weil die israelische Botschaft eine Künstlerin mit 500 Euro Reisekosten unterstützt – die Kampagne wird von vielen als antizionistisch und antisemitisch bewertet. Kulturstaatsministerin Monika Grütters, deren Behörde das Festival mit 500 000 Euro unterstützt, sagte, es sei „absolut unerträglich“, dass die antiisraelische Hetze einige Künstler veranlasst habe, ihre Teilnahme abzusagen, „umso mehr, als gerade die Musik gemeinsame Sprache sein kann, wo Worte als Mittel der Verständigung versagen“. Berlins Kultursenator Klaus Lederer nannte den Boykott „widerlich“. HSO
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