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Der Regisseur Fatih Akin
© Ingo Wagner/dpa
Update

"Der Goldene Handschuh": Thriller von Fatih Akin startet im Berlinale-Wettbewerb

Neben Fatih Akins "Der Goldene Handschuh" gehen auch Filme von Francois Ozon, Marie Kreutzer und Angela Schanelec ins Rennen um den Goldenen Bären.

Regisseur Fatih Akin (45) geht mit seinem Horror-Thriller „Der Goldene Handschuh“ ins Rennen um den Goldenen Berlinale-Bären. Auch der Franzose Francois Ozon, die Österreicherin Marie Kreutzer und die Deutsche Angela Schanelec schicken ihre neuen Filme in den offiziellen Wettbewerb der Berliner Filmfestspiele. Das teilte die Berlinale (7. bis 17. Februar 2019) am Donnerstag mit.

Akins „Der Goldene Handschuh“ ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Heinz Strunk über den Hamburger Frauenmörder Fritz Honka. Fatih Akin hatte im Jahr 2004 den Goldenen Bären für seinen Film „Gegen die Wand“ gewonnen. Jonas Dassler („Das schweigende Klassenzimmer“) spielt die Rolle von Honka, der seine Opfer in den 70er Jahren unter anderem in der St.-Pauli-Kneipe „Zum Goldenen Handschuh“ kennenlernte und die Leichenteile in seiner Mansardenwohnung in Hamburg-Altona aufbewahrte.

„Ich war zuhause, aber“ heißt das Familiendrama, mit dem sich Regisseurin Angela Schanelec („Der traumhafte Weg“) um den Goldenen Bären bewirbt. Vor der Kamera standen für den Film Schauspieler wie Maren Eggert, Franz Rogowski und Lilith Stangenberg. Marie Kreutzer („Was hat uns bloß so ruiniert“) ist mit „Der Boden unter den Füßen“ im Wettbewerb, in dem unter anderem Pia Hierzegger und Mavie Hörbiger spielen.

Breloers "Brecht" außer Konkurrenz

François Ozon („8 Frauen“) ist mit dem Drama „Grace à dieu“ über pädophile Priester in der Bären-Konkurrenz. Ebenfalls im Wettbewerb: „A Tale of Three Sisters“ des türkischen Regisseurs Emin Alper („Jeder misstraut jedem“) und „Ghost Town Anthology“ des Kanadiers von Denis Coté („Vic + Flo haben einen Bären gesehen“).

Als Weltpremiere läuft in der Berlinale-Special-Reihe außer Konkurrenz das neue Werk von Heinrich Breloer („Die Manns - Ein Jahrhundertroman“). Für „Brecht“ standen unter anderem Burghart Klaußner, Tom Schilling, Adele Neuhauser, Trine Dyrholm und Mala Emde vor der Kamera. (dpa)

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