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Edvard Munchs "Mädchen auf der Brücke"
© AFP/Timothy A. Clary

New York: Rekordpreise bei Kunstauktionen

Ein Werk von Willem de Kooning wurde in New York zum Preis von 66,3 Millionen Dollar versteigert. Zuvor hat ein Bild von Edvard Munch 54,5 Millionen Dollar eingebracht.

Ein Bild des zeitgenössischen Künstlers Willem de Kooning ist in New York zum Rekordpreis von 66,3 Millionen Dollar (61,7 Millionen Euro) versteigert worden. Das vielfarbige, zwei mal 2,20 Meter große Bild "Untitled XXV" erzielte damit am Dienstag (Ortszeit) bei Christie's das höchste Gebot, das je für einen de Kooning abgegeben wurde. Der Käufer hatte telefonisch mit geboten und blieb anonym.

Christie's hatte das Werk des US-niederländischen Künstlers aus dem Jahr 1977 auf 40 Millionen Dollar geschätzt, nachdem es bereits bei seiner vorherigen Versteigerung vor zehn Jahren den Rekordpreis von 27,1 Millionen Dollar eingebracht hatte. Es war damals der höchste Preis, den bis dahin ein Kunstwerk der Nachkriegszeit bei einer Auktion erzielt hatte.

Am Freitag wird ein Werk von Claude Monet versteigert

Diese Woche versteigern die renommierten Auktionshäuser Sotheby's und Christie's eine Reihe begehrter Werke von berühmten Künstlern. Am Montag wechselte das "Mädchen auf der Brücke", ein Meisterwerk von Edvard Munch, bei Sotheby's für 54,5 Millionen Dollar den Besitzer. Der Kaufpreis war der zweithöchste, der je für ein Werk des norwegischen Künstlers (1863-1944) erzielt wurde - nach „Der Schrei“.

Eine der vier Ausführungen von „Der Schrei“ - einem der Hauptwerke des Expressionismus - war im Jahr 2012 für 119,9 Millionen Dollar versteigert worden. „Mädchen auf der Brücke“ von 1902 war erst vor acht Jahren für 30,8 Millionen Dollar bei Sotheby's unter den Hammer gekommen. Am Freitag wird bei Christie's ein Werk von Claude Monet versteigert.

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