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© Illustration: Sabisch

Elternzeit: Ohne Vorwarnung

In ihrem Buch "Schwangerschaftsstreifen" verarbeitete Comiczeichnerin Ingrid Sabisch ihre Erlebnisse als werdende Mutter in Berlin. In ihrem neuen Buch räumt sie mit dem “Mythos Mutti” auf.

"Alle meine Vorstellungen, was Schwangerschaft und die Folgen angeht, entsprachen nicht der Wirklichkeit", resümiert die Comic-Autorin und Zeichnerin Ingrid Sabisch ihre bisherigen Erfahrungen als (werdende) Mutter. Eben war sie noch schwanger und studierte den Hochglanzkatalog eines Babyversandhauses, dann plötzlich ist das Baby da und die jungen Eltern sind allein. Niemand hat ihnen gesagt, wie es wirklich ist.

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Besserwisser. Wer gerade ein Kind bekommen hat, muss "mitspielen und sich wappnen gegen Ratschläge", hat Ingrid Sabisch erlebt.
© Zeichnung: Sabisch / Promo

Was das für den Alltag bedeutet, spießt Sabisch in ihrem aktuellen Buch "Mythos Mutti" auf 48 Seiten auf - voller Kompetenz und mit einem sicheren Gespür für die Ironie und den Witz im Alltag. "Die Welt der Eltern und Kinder erschließt sich einem erst, wenn man Teil ist und dann ist es zu spät", stellt Sabisch fest, die einige Jahre in Berlin gelebt hat und jetzt der Familie wegen nach München gezogen ist. "Dann muss man mitspielen und sich wappnen gegen Ratschläge und die eigenen Vorstellungen, von denen man gar nicht wusste, dass man sie hat."

Wie sich die Zeichnerin und Autorin damit auseinandersetzt, ist nicht nur für andere Eltern unterhaltsam, wie die aktuelle Kolumne der Comiczeichnerin Elke R. Steiner zeigt, die Sabischs Buch als ihren aktuellen Lesetipp empfiehlt. Mehr dazu in Steiners Kolumne - rechts unten auf der Comic-Überblicksseite www.tagesspiegel.de/comics oder unter diesem Link im Beitrag von Elke R. Steiner.

Ingrid Sabisch: Mythos Mutti. 48 Seiten, schwarzweiß mit Farbcover, Softcover, Din-A5-Querformat, ISBN-10: 3-934167-42-X ISBN-13: 978-3934167421, 6 Euro. lvt

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