Oscars 2012: Nominierung für Wim Wenders Doku "Pina"
Der deutsche Regisseur Wim Wenders darf sich Hoffungen auf die Oscar-Trophäe machen. Sein Film "Pina" wurde in der Kategorie "Bester Dokumentarfilm" nominiert.
Oscar-Chancen für Wim Wenders: Der deutsche Regisseur ist mit seiner 3D-Hommage „Pina“ für den Doku-Oscar nominiert worden. Regisseur Wim Wenders und sein Team sind stolz auf die Oscar-Nominierung für ihren Film „Pina“. „Zum zweiten Mal nach «Buena Vista Social Club« jetzt die Chance zu haben, als Nominierter in der Kategorie «Bester Dokumentarfilm« im Rennen um die Oscars teilnehmen zu können, ist eine tolle Sache, zumal wir damit der erste 3D Film sind, dem diese Ehre zuteil wird“, erklärte Wenders über seine Agentur. „Die Tänzer und Mitarbeiter des Tanztheaters Wuppertal Pina Bausch sind, zusammen mit der Neuen Road Movies, stolz auf diese Auszeichnung“, so der Regisseur. „Wir wollten mit unserer Reise in das wunderbare Reich der großen deutschen Choreographin Pina Bausch dieser einmaligen Frau und Pionierin des zeitgenössischen Tanzes ein Denkmal setzen.“
Der weltweite Erfolg beim Publikum und nun die Oscar-Nominierung seien eine fantastische Belohnung und Anerkennung dieser gemeinsamen Arbeit, sagte Wenders. Die Dokumentation über die 2009 gestorbene legendäre Tänzerin Pina Bausch, Gründerin des Wuppertaler Tanztheaters, tritt bei der Oscar-Vergabe in der Sparte „Bester Dokumentarfilm“ gegen vier Mitstreiter an.
Auch der Hamburger Nachwuchsregisseur Max Zähle ist mit seinem Kurzspielfilm „Raju“ in der Kategorie „Live-Action-Kurzfilm“ für den Oscar nominiert worden. Im vorigen Juni hatte Zähle mit „Raju“ bereits den bronzenen Studenten-Oscar gewonnen. Sein 25-minütiger Film handelt von einem deutschen Ehepaar, das nach Indien kommt, um ein vermeintliches Waisenkind zu adoptieren. (dpa)
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