Kultur: Neil Young & Crazy Horse: Altes Eisen rostet nicht
Von vergleichbarer Unangreifbarkeit und völliger Unberührtheit seitens zeitgenössischer Einflüsse ist außer Bob Dylan wohl nur er hier: Mr. Neil Young.
Von vergleichbarer Unangreifbarkeit und völliger Unberührtheit seitens zeitgenössischer Einflüsse ist außer Bob Dylan wohl nur er hier: Mr. Neil Young. Seit er seine hochinteressante, aber kommerziell desaströse Experimentalphase der Achtziger zur Erleichterung seiner langmütigen Fans glücklich hinter sich gebracht hat, veröffentlicht er, egal ob mit seiner Dauerband Crazy Horse oder Bewunderern wie Pearl Jam, nur noch Platten, die seine früheren Verdienste zelebrieren. Auch live wird niemand im Ernst Innovationen erwarten. Man geht in der sicheren Erwartung in ein Neil Young-Konzert, den stoischen Kanadier bei harter Arbeit zu beobachten, seiner wundersam weichen Stimme zu lauschen und sich an der Schönheit lärmverzerrter Young-Evergreens zu berauschen.
18.30 Uhr: Waldbühne[Glocken], Charlottenburg[Glocken]
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