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© Illustration: Kleist/Abrams

Auszeichnung: Mit Cash an die Spitze

Die Nominierungen für den wichtigsten englischsprachigen Comicpreis, den Eisner Award, stehen fest. Darunter ist mit dem Berliner Reinhard Kleist erstmals auch ein deutscher Autor und Zeichner.

So weit haben es bislang nur wenige deutsche Comiczeichner geschafft: Unter den mehr als 100 am Donnerstag bekannt gegebenen Nominierungen für die Eisner Awards, die Oscars der US-Comicbranche, findet sich auch ein dem deutschen Publikum vertrauter Name: Reinhard Kleist, der Berliner Autor und Zeichner, ist mit seinem Buch „Johnny Cash: I See a Darkness“ in der Kategorie „Bester Autor/Künstler Sachbuch“ nominiert.

Kleist weilt derzeit in den USA, wo er die bei Abrams erschienene US-Ausgabe seines in Deutschland bei Carlsen verlegten Werks vorstellt. „Ich bin sehr gespannt, wie das Buch in den Staaten ankommt!“, schrieb er vor seinem Abflug auf seiner Website. Dass er mit seiner Arbeit offenbar nicht nur in Deutschland, sondern auch in Cashs Heimatland einen Nerv getroffen hat, hatte sich da schon abgezeichnet. So wurde im renommierten Comics Journal kürzlich Kleists „umwerfende Pinselführung“ gelobt, mit seinem Stil sei es dem Deutschen auf einzigartige Weise gelungen, die „Coolness“ einzufangen, die Cash verkörperte. In Deutschland wurde „Cash“ bislang mit drei Preisen ausgezeichnet: dem Max und Moritz-Preis 2008 in der Kategorie„Bester deutschsprachiger Comic“, dem Sondermann-Preis 2007: Bester Comic national und dem „PENG!“ des Münchner Comicfestivals 2007 für den besten deutschen Comic.

Weiter Eisner-Nominierte unter
diesem Link. Zum Tagesspiegel-Artikel anlässlich der deutschen Veröffentlichung vonCashvor vier Jahren geht es hier. (lvt)

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