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Archivaufnahme: Kunstberater Helge Achenbach in Düsseldorf.
© dpa

Betrugsprozess gegen Helge Achenbach: Kunsthistoriker soll Ermittlungen in Gang gebracht haben

Der Betrugsprozess gegen Helge Achenbach wurde mit weiteren Zeugen fortgesetzt. Darunter ein renommierter Kunsthistoriker, der die Ermittlungen gegen den Kunstberater erst in Gang gebracht haben soll.

Der Betrugsprozess gegen den Kunstberater Helge Achenbach ist am Montag am Landgericht Essen fortgesetzt worden. Als Zeuge war der renommierte Kunsthistoriker Thomas Kellein geladen, der mehrere Jahre die Bielefelder Kunsthalle geleitet hatte. Er soll nach Medienberichten mit einem Hinweis die Ermittlungen gegen Achenbach in Gang gebracht haben.

Kellein hatte nach einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vom Juli als Berater für die Kunstberatungsfirma Berenberg Art Advice gearbeitet, deren Geschäftsführer Achenbach und ein mitangeklagter Kunstexperte waren. Kellein sollen als erstem Unregelmäßigkeiten aufgefallen sein.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 62-jährigen Achenbach vor, den 2012 gestorbenen Aldi-Erben Berthold Albrecht bei Kunst- und Oldtimerverkäufen um rund 23 Millionen Euro betrogen zu haben. Außerdem soll er zwei weitere Kunden über die inzwischen aufgelöste Berenberg Art Advice getäuscht haben.

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