Auszeichnung: Kühnheit siegt
Der Berliner Zeichner Jens Harder wurde beim Comicfestival Angoulême für sein Album „Alpha“ ausgezeichnet. Im Sommer erscheint das monumentale Werk auf Deutsch.
Es ist eine der gewagtesten Unternehmungen der Comic-Geschichte: Der Berliner Zeichner Jens Harder hat fünf Jahre damit zugebracht, die Geschichte der Erde als Comic zu erzählen, 14 Milliarden Jahre auf gerade einmal 350 Seiten: „Ein größenwahnsinniges Unternehmen“ , hieß es vergangenes Jahr in einer Tagesspiegel-Rezension.
Nun wurde Harder für das monumentale, großartige Werk am Sonntag beim Comicfestival im französischen Angoulême mit einer adäquaten Ehrung bedacht: Er bekam den Prix de l'audace, den Preis für künstlerischen Wagemut. Bisher gibt es das großformatige Werk nur auf Französisch. Ab Juni können auch nicht-frankophone Leser Harders Meisterwerk bewundern: Dann soll es auf Deutsch bei Carlsen erscheinen.
Der große Preis des Festivals ehrte den Zeichner Baru für sein Lebenswerk, weitere Preise gingen an Riad Sattouf, Michel Rabagliati, Joe Daly, Mathieu Bonhomme und Gwen de Bonneval, David Prudhomme, Rosalie Blum und Carlos Gimenez. Eine vollständige Liste aller Geehrten und Nominierten fndet sich auf der Website des Festivals. Ein ausführlicher Bericht zu Angoulême folgt in Kürze auf den Comicseiten des Tagesspiegels. (lvt)
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